In einem kurdischen Flüchtlingslager an der türkisch-irakischen Grenze versorgen Berliner HelferInnen seit vier Wochen Kranke und Verletzte/ Inzwischen haben sich Tausende wieder auf den Weg in die Heimat gemacht, wo medizinische Hilfe ebenso dringend benötigt wird ■ Aus Yekmal Andrea Böhm
■ Irakische Oppositionelle werden wie der Rest der Welt Augenzeugen der Bombardements ihrer Heimat/ taz-Interview mit einem irakischen Studenten aus der Opposition in Berlin/ »Militäranlagen liegen mitten in Wohngebieten«
■ Sie warten vor Bildschirmen und an Telefonen: Türkische BerlinerInnen sind voller Sorge um ihre Verwandten in der Heimat/ Die meisten befürchten einen Kriegseintritt der Türkei
■ Den Kinderläden in West- und Ost-Berlin steht das Wasser bis zum Hals / Drohende Kürzung der Senatszuschüsse im Westen / Kaum reelle Startchancen im Osten
■ Die Jugendarbeit in Prenzlauer Berg und Friedrichshain ist gefährdet/ Weder die Finanzierung noch der Verbleib der Clubs in den entsprechenden Objekten ist gesichert/ Jugendliche von »Atelier 89« schrieben an von Weizsäcker, auch die Ausländerbeauftragte setzt sich für den Club ein
■ Die VietnamesInnen sind aus Fürstenwalde verschwunden, jetzt sind neue Fremde gekommen: Flüchtlinge aus dem Irak, Libanon, der Türkei und Polen/ Wanda Nikulka, Ausländerbeauftragte des Kreises, steht vor einem Berg von Problemen
■ Im Olympia-Büro macht man sich Gedanken zum kulturellen Beiprogramm für die geplante Olympiade im Jahr 2000/ Die Aufarbeitung der Nazi-Olympiade von 1936, etwa mit einem Museum auf dem Olympia-Gelände, kommt vorerst zu kurz/ Schwierzina will Mercedes als Hauptsponsor
■ Die Ex- und Importgeschäfte in der Kantstraße wittern Morgenluft, wenn die polnische Kundschaft wieder da ist/ Polnischer Sozialrat will eine Verbraucher- und Marktberatung auf die Beine stellen/ Auch »Condomi« erwartet großen Käuferandrang
■ Obwohl das Bundesverfassungsgericht Ausländern die Stimmabgabe verwehrt hat, nahmen einige nichtdeutsche BerlinerInnen an der Wahl teil/ ErstwählerInnen aus Iran und Türkei feiern die Premiere mit Sekt/ Momper im Kontakt mit EmigrantInnen