Dass die Menschenwürde unantastbar ist gerät immer wieder in Vergessenheit: Immer wieder muss auch das SPD-geführte Sozialressort per Gerichtsurteil daran erinnert werden.
Bei der G 8-Razzia gegen einen Dozenten der Bremer Uni beschlagnahmte die Bundesanwaltschaft auch Teilnehmerlisten seiner Seminare – beste Voraussetzung, nun auch die Studis zu verdächtigen
Wo es einen Nehmer gab, muss auch ein Geber gewesen sein, finden Grüne und SPD. Daher müssten nach dem Urteil gegen Gottfried Zantke nun die Verantwortlichen des Baukonzerns Zech vor Gericht
Ausgaben über 20 Millionen Euro sollen künftig per Referendum gebilligt werden müssen, fordert „Mehr Demokratie e.V.“ Auch die Hürden für Volksbegehren und entscheide sollen sinken
Der Umbau des Klinikums Mitte steht noch in den Sternen. Um das dann mögliche Baugebiet nebenan ist bereits das Tauziehen entbrannt – damit nicht wieder nur öde Reihenhäuser entstehen
Klare Sparziele bei CO2-Emissionen, Flächenverbrauch und Autoverkehr verlangt der Bremer BUND von der nächsten Landesregierung. Und findet damit bei allen Parteien ein „erstaunlich offenes Ohr“
Ein Glasturm soll den Eingang zur Überseestadt markieren, am anderen Ende rollen die Bagger an. Stadtteil-Politiker fürchten, dass den Neubauten die letzten Spuren des Hafens zum Opfer fallen
Sieg für „Mehr Demokratie“: Bürgerschaft nimmt neues Wahlrecht an. Bevor es aber je zum Einsatz kommt, wollen SPD und CDU es wieder ändern. Sie fürchten „Weimarer Verhältnisse“ in Fischtown
10 Jahre hat die Fluglärmkommission dafür gesorgt, dass tausende Bremer unnötig Fluglärm ertragen mussten. Erst nach massiven Protest erkennt sie an: die Wesertal-Route ist schonender
Urteil des Bundessozialgerichts könnte Sozialressort in die Bredouille bringen: Ob ALG-II-EmpfängerInnen zu teuer wohnen, darf nicht nur mit der Wohngeldtabelle entschieden werden
Ein halbes Jahr vor der Wahl sieht die Bremer SPD ihre Felle davonschwimmen. Zu Rot-Grün mag sich niemand bekennen, von Wechselstimmung keine Spur: Bremen droht die vierte große Koalition
Sieben Millionen Euro darf das Umweltressort im Jahr verteilen – zweckgebunden, aber im Alleingang. „Korruptionsgefährdet“, urteilen die Grünen. Jetzt soll der Rechnungshof prüfen