Die Landeschefs von SPD und Grünen laufen sich warm für eine Koalition nach dem 18. September. Selbst die grüne Spitzenkandidatin soll für Rot-Grün kein Hindernis sein. SPD-Chef will keine Koalition mit der CDU.
Der Kapitalismus kriselt. Und die Kapitalismuskritik? Die äußert sich im linken Berlin mit seiner Mehrheit von SPD, Grünen und Linken erstaunlich verhalten.
Gut möglich, dass die CDU nach dem 18. September in den Berliner Senat kommt. Bei SPD und Grünen spricht man über eventuelle Koalitionen mit der Union nur hinter vorgehaltener Hand.
Bislang sah es aus, als hätte die CDU gute Chancen, am nächsten Senat beteiligt zu werden. Doch mit einer wiedererstarkten Linken steigen auch die Alternativen für Wowereits SPD.
Laut der am Sonntag von emnid veröffentlichten Umfrage kann der rot-rote Senat weitermachen. Der Abstand zwischen SPD und Grünen wird größer. CDU ist den Grünen auf den Fersen.
Für das Humboldt-Forum gibt es mehr Geld. Für Kuppel und Innenhöfe aber müssen private Spender aufkommen. Vor allem die SPD fürchtet nun das Schlimmste.
Weil es Probleme bei der Abrechnung von EU-Projekten gibt, hat Brüssel gegen Berlin ein Prüfungsverfahren eingeleitet. Wirtschaftssenator Wolf gelobt Besserung.
Manche mögen es Opportunismus nennen, aber die beiden Grünen-Initiativen zu Mieten und Spreeufer sind ein Beleg dafür, dass die grüne Regierung in spe den Kontakt zum Bürger ernst nimmt.
Nach dem Aufstieg ist vor dem Abstiegskampf. In der ersten Bundesliga muss Hertha BSC kleine Brötchen backen - trotz der Verpflichtung von Bayernkeeper Kraft. Die Euphorie könnte dabei helfen.
Ein Bündnis aus Politik und Wissenschaft kritisiert die Stadtentwicklungspolitik von Rot-Rot. Mittes SPD-Baustadtrat Ephraim Gothe hat mit eingestimmt.
Hätte der 1. Mai neben der Klage über die Gentrifizierung auch einen Stopp bei der Umwandlung von Ferienwohnungen oder Maßnahmen dagegen gefordert, wäre der Senat weiter unter Druck gesetzt worden.
Bald dürfen osteuropäische Arbeitnehmer uneingeschränkt in Deutschland arbeiten. Wie viele kommen, weiß keiner genau. Aber ein Mindestlohn für alle wäre hilfreich.
Hertha BSC ist nächste Saison wieder erstklassig. Die Euphorie darüber wird auch Hertha-Fan Klaus Wowereit beflügeln. Grüne und Linke tun sich dagegen schwer mit dem Siegerthema Hertha.