Es widerspricht dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung, wenn die Polizei heimlich öffentliche Plätze filmt. Dafür, das zu erkennen, reicht schon der gesunde Menschenverstand.
Der DGB-Vorstand und sein Bildungswerk wollen die Hamburger Bildungsstätte ohne wirtschaftliche Notwendigkeit schließen. Das schadet der Gewerkschaft und ist arbeitsrechtlich kriminell.
Braunschweiger Polizei nimmt Jugendlichen fest, der sich über eine Personenkontrolle beschwerte. Dann wird die Wohnung seiner Gastgeberin durchsucht - ohne Beschluss. Polizei nennt Darstellung "Blödsinn".
Die Polizei durchsuchte die Wohnung einer Braunschweigerin, weil einer ihrer Gäste beschuldigt wird, Widerstand geleistet zu haben. Selbst wenn: Das rechtfertigt nicht das Eindringen in ihre Privatsphäre.
Den unpolitisch motivierten alljährlichen Krawallen allein mit Polizeistaatsmethoden zu begegnen schafft zwar kurzfristig Ruhe, längerfristig ist das aber keine Befriedungsstrategie für solche Tage.
Die Hamburger Polizei hat das Schanzenviertel zum "Gefahrengebiet" erklärt und keine Besucher in den Bereich um die Rote Flora gelassen. Randale gab es trotzdem, nur nicht ganz so schlimm wie in den Vorjahren.
Die Nacht zum 1. Mai bleibt im Hamburger Schanzenviertel relativ ruhig. Bei einer Demonstration am Nachmittag kommt es zu Böllerwürfen und Scharmützeln mit der Polizei.
Zu den Anti-Atom-Demonstrationen an den AKWs in Esenshamm, Grohnde und Brunsbüttel kommen am Ostermontag mehr Menschen als erwartet. Der Protest ist bunt, friedlich und generationsübergreifend.
Einem linken Hamburger Strafverteidiger wirft die politische Staatsanwaltschaft einen Verstoß gegen das Waffengesetz vor. Er hatte Polizeizeugen die Abschussvorrichtung einer Signalrakete vorgeführt.
Das Bundesverwaltungsgericht überprüft, ob die polizeiliche Befugnis zum präventiven Filmen in öffentlichen Räumen rechtmäßig ist. Anlass ist eine Klage gegen eine der Kameras auf der Reeperbahn.
Der Schulterschluss zwischen Kirchen, Gewerkschaften und der facettenreichen Umweltbewegung hat funktioniert. Ohne Konflikte konnten die unterschiedlichen Aktionsformen parallel propagiert werden.
Mehr als 50.000 Menschen aus Norddeutschland demonstrieren in Hamburg für die Stilllegung aller AKWs. Spektrum der Protestler reicht von Politikern über Gewerkschafter bis zu Bürgern aller Altersklassen.
PROTEST In norddeutschen Städten demonstrieren nahezu 15.000 Menschen für die Abschaltung aller Atomkraftwerke. Die Technologie sei nicht beherrschbar, sagen Kritiker mit Blick auf Fukushima
Ab 2012 möchte die Hamburger Polizei ihre erfolgreiche Vergangenheit zur Schau stellen - in einem eigenen Museum. Dabei sollen weniger vorzeigbare Kapitel allerdings unter den Teppich gekehrt werden.
Ein Sittenser Millionär erschießt einen jugendlichen Räuber, der mit seinen bewaffneten Komplizen den 77-Jährigen in dessen Garten überfallen hat. Die Ermittler prüfen nun, ob es Notwehr war.