Wegen Wirtschaftsspionage wird in der Schweiz gegen drei Steuerfahnder aus NRW ermittelt, die 2010 eine CD mit Bankdaten kauften. Deutsche Politiker sind empört.
Wenn sich jeder Rettungsschirm als zu klein erweist, fällt den Finanzministern vielleicht auf, dass sie die falsche Politik verfolgen. Nur die EZB könnte für Ruhe sorgen.
Merkel gibt ihren Widerstand auf und will doch mehr Geld für die Eurorettung lockermachen. Die Idee: Der vorläufige und der permanante Rettungsschirm sollen parallel laufen.
Wenn 11.200 Schlecker-Angestellte auf einmal entlassen werden, ist das ein Politikum. Die schnell gegründeten Auffanggesellschaften helfen – unserem schlechten Gewissen!
Wenn 2025 der demografische Wandel vollzogen ist, gibt es Jobs für alle. Bloß die alternden Babyboomer haben das nicht verstanden – und machen die falsche Politik.
Wenn die Bundesbank vor „Verlusten“ warnt, ist das nicht nur sachlich falsch, sondern auch nicht ihr Job. Wäre sie eine normale Sparkasse, wäre sie überflüssig.
Der Überschuss der Bundesbank beträgt nur 643 Millionen, weil 4,1 Milliarden in die Risikovorsorge im Fall von Staatspleiten fließt. Das reißt Lücken im Bundeshaushalt.
Obwohl alle wissen, wie wichtig Pflege ist, wird sie nicht anständig bezahlt. Und daran wird sich auch in der laufenden Tarifrunde nichts ändern. Warum eigentlich?
Aus südeuropäischen Staatsanleihen ist Großinvestor Andrew Bosomworth bereits weitgehend ausgestiegen. Auch um den deutschen Immobilienmarkt macht er sich Sorgen.
Der deutsche Finanzminister kann keine neue Steuerverwaltung in Griechenland erzwingen. Die Griechen müssen selbst einfordern, dass die Reichen endlich Steuern zahlen.
Franz-Josef Strauß wäre niemals über seine Amigos gestolpert. Der Fall Wulff zeigt, dass sich die deutsche Gesellschaft geändert hat. Der Grund: die zunehmende soziale Spaltung.
Der Streik der Vorfeldlotsen ist gruppenegoistisch. Ihr Verhalten ist nur möglich, weil es keine "Tarifeinheit" mehr gibt. Sie sollte wieder gesetzlich vorgeschrieben werden.
Das hochverschuldete Portugal gerät zwar an seine Grenzen, doch anders als in Griechenland arbeiten Regierung und Opposition bei der Sanierung des Landes eng zusammen.