BURGTHEATER WIEN International bedeutsam bleiben, weniger Geld ausgeben: Das ist die Aufgabe, die an die neue Leitung des Theaters gestellt wird. Karin Bergmann, Interimsdirektorin, behält den Posten
TANZTHEATER Gesellschaft ist die Angelegenheit, bei der ein Drittel immer draußen ist. Das ist die traurige Bilanz von „John“, choreografiert von Lloyd Newson, uraufgeführt in Wien
SALZBURGER FESTSPIELE Katie Mitchell malt ein schlichtes Tafelbild mit „The Forbidden Zone“, Georg Schmiedleitner besänftigt Karl Kraus’ „Die letzten Tage der Menschheit“
PREMIERE IN WIEN Frank Castorf bringt „Die Krönung Richards III.“ von Hans Henny Jahnn auf die Bühne. Gewohnt antiliberal und fortschrittsskeptisch, dafür aber prächtig ausstaffiert, mit Ritterburg und Fackelschein: noch einmal Potlatch machen am Burgtheater
August Diehl als Hamlet. Sein Spiel ist ein Hybrid aus den höchsten Gegensätzen. Von einer anderen Seite kratzt René Pollesch an den Grenzen des Theaters.
Es steht nicht gut um die bürgerliche Moral: Die Performancegruppe Signa lädt in "Das ehemalige Haus" ein, Thomas Ostermeier inszeniert Shakespeares "Maß für Maß".
SALZBURGER FESTSPIELE Dimiter Gotscheff macht aus Handkes „Immer noch Sturm“ eine Familienaufstellung und würdigt den Widerstand der Kärntner Slowenen gegen die Nazis