Er trägt die presserechtliche Verantwortung für ein Wahlprogramm, mit mehr als fragwürdigen Passagen zur Pädophilie. Trittin gibt eine Mitverantwortung zu.
Beim Thema Pädophilie klagen Grüne durchaus mit Recht, hier werde ein altes Thema neu instrumentalisiert. Deshalb hätten sie längst für Transparenz sorgen sollen.
Fritz Kuhn passt zu Stuttgart. Zusammen mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat er die Chance zu zeigen, dass auch Grüne hegemoniefähig sein können.
Die Bundesregierung fordert brutale Einsparungen bei anderen Ländern, will aber im eigenen Land Steuern für Besserverdiener senken. Das ist unverantwortlicher Unfug.
Die qua Selbstdefinition unideologische Piratenpartei steht dem Ansturm weniger Ideologen hilflos gegenüber. Es ist unumgänglich, dass sie sich klar gegen rechts positioniert.
Vielen BürgerInnen dürfte unklar sein, wo genau die Unterschiede zwischen der Kanzlerin und ihren Kontrahenten liegen. Was Merkel geschickt für sich nutzt.
Sollte Wulff noch Reste von Glaubwürdigkeit besessen haben, so hat er sie mit den Anrufen bei Springer zerstört. Doch auch die Rolle der "Bild" hinterlässt Unbehagen.
Der Bundespräsident ist mit seiner Entschuldigung sehr weit gegangen. Viele werden ihn trotzdem nicht mehr ernst nehmen können. Doch er hat eine Chance verdient.
Die Merkelsche CDU präsentiert sich mittig, irgendwie grün und jetzt eben auch sozial. Also - wenn man von der FDP mal absieht - anschlussfähig für alle Seiten.