Einen Monat nach der Katastrophe vom 13. Januar zerstört jetzt ein neues Erdbeben das Zentrum des Landes und fordert mindestens weitere 237 Tote und 1.695 Verletzte. Die Regierung reagiert schneller und fordert wieder internationale Nothilfe
In Guatemala soll nach drei Jahren absurder Ermittlungen und Todesdrohungen ab heute gegen drei Offiziere, einen Priester und eine Haushälterin verhandelt werden
Ecuadors Präsident Noboa will nun doch selbst mit den gegen die neoliberale Wirtschaftspolitik protestierenden Indigenas verhandeln, doch Menschenrechtsorganisationen befürchten eine weitere Eskalation der Gewalt
Jean Bertrand Aristide tritt heute seine zweite Amtszeit als Präsident von Haiti an. Gestern verließ auch die UNO den Karibikstaat. Niemand will mit dem Chaos etwas zu tun haben, schließlich gibt es dort auch wirtschaftlich nichts zu holen
El Salvadors Präsident verspricht null Korruption bei der Erdbebenhilfe. Doch er lässt sich nur von eigenen Leuten kontrollieren. Gemeinden wie das vom Erdrutsch verschüttete Santa Tecla, die von der Ex-Guerilla FMLN regiert werden, gehen leer aus
Nach dem schweren Erdbeben rechnet El Salvadors Regierung mit mehreren tausend Toten, die noch unter dem Geröll verschüttet sind. Überlebende geben krummen Geschäften der Regierungspartei Schuld an verheerendem Erdrutsch
Auf den Plantagen Nicaraguas ist das in den USA hergestellte Pestizid Nemagon lange eingesetzt worden. Arbeiter und deren Kinder leiden heute unter Hautkrankheiten und Missbildungen
Die Justiz El Salvadors beschließt, dass der ehemalige Präsident Alfredo Cristiani und seine militärischen Freunde für die Morde von 1989 nicht zur Verantwortung gezogen werden dürfen. Zufällig ist Cristiani der einflussreichste Unternehmer im Lande