Für medizinische Versuche missbrauchten US-Mediziner in den 1940er Jahren Menschen in Mittelamerika. 83 starben laut offiziellem Bericht. Obama entschuldigt sich.
Der ehemalige Präsident Alfonso Portillo soll 70 Millionen Dollar gewaschen haben, geklaut aus der Staatskasse. Nun beschloss das Verfassungsgericht seine Auslieferung an die USA.
Schutzgelderpresser töten mindestens 53 Menschen durch Brandstiftung in einem Spielkasino. In der Industriemetropole tobt ein blutiger Krieg zwischen zwei Drogenkartellen.
Kriegsverbrecher haben in El Salvador nichts zu befürchten. Weder das Oberste Gericht noch der Präsident sind an ihrer Verurteilung interessiert. Der Nachbar macht's anders.
Nach einer vierminütigen Schießerei vor der Corona-Arena von Torreón wurde erstmals in der Ligageschichte ein Spiel abgebrochen. Verletzt wurde niemand.
Zum ersten Mal fordert ein Gericht die Rückgabe eines aus Guatemala in die USA verkauften Mädchens. Solche illegalen Adoptionen sind ein Millionengeschäft.
9 ranghohe salvadorianische Militärs suchen Zuflucht im Schoß der Armee. In Spanien sollen sie wegen eines Massakers an Jesuiten vor Gericht gestellt werden.
Für jeden einzelnen der 201 Morde in dem Dorf Dos Erres wurden vier Soldaten zur Höchststrafe von je 30 Jahren Haft verurteilt. Der Veteranenverband ist empört.
Staatschef Raúl Castro kündigt Erleichterungen an und lässt sich vom Volkskongress sein Reformprogramm absegnen. "Unnötige Beschränkungen" sollen fallen.
In Costa Rica tobt ein Kulturkampf um die In-vitro-Fertilisation. Dem Land droht eine Menschenrechtsklage, die Regierung lässt sich von Opus Dei vertreten.
Der Präsident Nicaraguas, Daniel Ortega, will von den USA eine Entschädigungszahlung für den Contra-Krieg in den 1980ern. Dass er sie bekommt, ist unwahrscheinlich.
Carla bekommt von ihrer Mutter häufig Handschuhe angezogen. Sonst würde sie sich die Haut aufkratzen - ein Preis für die Goldförderung, den die Bevölkerung zahlt.
Die staatliche Wahrheitskommission spricht von Verfassungsbruch und Diktatur. Dass der neue Präsident nur deswegen an die Macht kommen konnte, ist egal.
LEBEN UND STERBEN IN CIUDAD JUÁREZ Der Kampf um die Stadt weitet sich aus. Erst Drogenmafias, dann kriminelle Jugendbanden und jetzt alle, die das Recht des Stärkeren mit Gewalt durchsetzen wollen
Seit der Krebserkrankung seines Bruders Hugo führt Adán Chávez Venezuela. Das kennt man vom Modell Kuba. Den heutigen 200. Jahrestag der Unabhängigkeit feiern sie gemeinsam.
LEBEN UND STERBEN IN CIUDAD JUÁREZ Aus dem verschlafenen Provinznest, gegründet im 17. Jahrhundert als Pferdestation an einem alten Indianerpfad, ist heute die Welthauptstadt des Verbrechens geworden