Die Nacht, in der ein DJ mein Leben rettete: Im Internet finden sich immer mehr Sound-Dateien, die einst im Club mitgeschnitten wurden. So bleiben legendäre DJ-Sets für die Nachwelt konserviert
Nach Universal siedelt sich nun auch MTV am Spreeufer an. Schon wird die Gegend um die Oberbaumbrücke als „Musiccity“ gehypt. Doch weitere Synergieeffekte sind kaum auszumachen. Und die Mitarbeiter genießen vor allem eins: die Stille am Fluss
Melancholischer Abschied am Trödeltisch: Weil der Tresor an der Leipziger Straße schließt, verkaufte der Berliner Ur-Techno-Club auf einem Flohmarkt die Restbestände an Platten, CDs und T-Shirts
Eine Internet-Ausstellung des Whitney-Museums zeigt neue Netz- und Softwarekunst. Herausgekommen sind Arbeiten, die Nerds lieben können. Statt kritischer Hinterfragung des Materials ist Pfiffigkeit zu konstatieren
Die Ausstellung „Game On“ im Londoner Barbican erzählt vom schrankwandgroßen PDP-1 bis zum Hype um das Mafia-Game „Grand Theft Auto 3“ die Geschichte des Computerspiels. In Deutschland wäre der Technikparcours undenkbar, weil er auf kritische Kommentare zur simulierten Gewalt verzichtet
Der Stoff, aus dem die virtuellen Räume sind: Die Fans des umstrittenen Computerspiels Counterstrike basteln sich am Bildschirm neue Welten, deren Mosaiksteinchen sie der Realität entnehmen. Ästhetische Betrachtungen zu einem Phänomen
Mit „Tanz den Mussolini“ hatten die Elektronikpioniere Deutsch-Amerikanische Freundschaft (DAF) 1981 ihren größten Hit. Heute planen Gabi Delgado und Robert Görl ein Comeback. Ein Gespräch über Musik und Maschinen, von Disco bis Techno
Bücher, die sogar Programmierer überraschen würden: Der amerikanische Schriftsteller Richard Powers über künstliche Intelligenz, Computerspiele und die Literatur des Informationszeitalters
Weiße Handschuhe und „Erdbeeren“: Einflussreiche Kreise planen ein Rave-Revival. Die junge Zielgruppe ist noch unentschlossen. Oder sie weiß gar nicht, was das sein soll
Remix it, Baby: Die neue Musiksoftware macht es möglich – nehme zwei, drei alte Hits, kombiniere sie miteinander und schon hast du einen neuen Song. Das Ganze ist fast schon obszön einfach. Aus Dilettanten werden Kinderzimmerproduzenten, die Bootleg- und Bastard-Pop-Szene boomt wie nichts Gutes