Konservative an Rhein und Ruhr teilen Meinung von CSU-Chef Stoiber: Bundesregierung Schuld am Erstarken der NPD. Rüttgers: Arbeitslosigkeit “treibt der extremen Rechten Proteststimmen zu“
RAG-Unterfirmen spendierten der SPD 68.000 Mark. Konzern weist „unsinnigen“ Vorwurf der Spendenstückelung zurück. FDP: „Skandal“. Grünen-Abgeordneter Priggen fordert Offenlegung aller Parteispenden der letzten zehn Jahre
100 Tage Bedeutsamkeit: Für die im Herbst neugewählten Bürgermeister läuft in diesen Tagen endgültig die politische Schonfrist ab. Eine taz-Bestandsaufnahme von Frühaufstehern, Aufräumern und selbstgefälligen Provinzfürsten
Panik im Popmuseum: Knapp ein halbes Jahr nach der Eröffnung zieht die Rock-Ausstellung in Gronau nur wenige Besucher an. Hektische Rabattaktionen sollen das vom Land Nordrhein-Westfalen bezuschusste Projekt retten
Sozialdemokraten fürchten Strafgeldzahlungen wegen Schmiergeld-Vorwürfen gegen Willi Nowack. Partei erwägt Ausschlussverfahren gegen den Landtagsabgeordneten, der illegale Wahlkampfspenden angenommen haben soll
Staatsanwaltschaft legt neue Details der Anklage gegen den SPD-Landtagsabgeordneten Willi Nowack vor. Skandalpolitiker soll Schmiergeld in fünfstelliger Höhe vom Betreiber einer Baumarktkette angenommen haben, um Wahlkampf zu bezahlen
DFB stoppt Ermittlungen in der Wettaffäre um Fußball-Zweitligist RW Oberhausen. Wettanbieter kritisieren den Dachverband und fordern Aufklärung über Betrugsgerüchte: „Dies ist ein Skandal“
Fußball-Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen droht 33 Jahre nach dem „Bundesligaskandal“ eine neue Betrugsaffäre. DFB ermittelt gegen den Club nach Berichten über Wettmanipulation. Profis sollen auf eigene Niederlage in Aue gewettet haben
Vorschlag von CDU-Chef Rüttgers zu Einbürgerungsfeiern löst in christdemokratisch regierten Revierstädten nur Schulterzucken aus: „Wir machen das doch schon“
Die abgewählten Bürgermeister an Rhein und Ruhr müssen sich ohne Rathauschefsessel und Amtskette erst zurecht finden. Ex-Würdenträgern fällt der Abschied von der Kommunalpolitik schwer
„Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ stimmt für Teilnahme an der NRW-Landtagswahl im Mai 2005. Nach Beschluss der Nürnberger Bundeskonferenz plant WASG-NRW für den Wahlkampf
Vom befürchteten Hartz IV-Chaos ist in den zehn NRW-Modellkommunen bislang nichts zu spüren. Städte und Kreise, die ihre Langzeitarbeitslosen ab dem 1. Januar 2005 selbst betreuen, gehen von planmäßigem Start der Reform aus
Wahlchaos in Westfalen: Weil der kleine Kurort Bad Sassendorf im Kreis Soest auf Unregelmäßigkeiten bei der Kommunalwahl nicht reagierte, muss nun in einem Ortsteil erneut gewählt werden. „Wir haben das laufen lassen“
Umstellung auf Neues Kommunales Finanzmanagement stockt nicht nur in Düsseldorf wegen Pleiten und Pannen. Vom Land vorgeschriebene Reform des Rechnungswesens kommt Städte teuer. 720 Millionen Euro Gesamtkosten