ARTENSCHUTZ Fischereiverband Schleswig-Holstein möchte gerne wieder Seehunde jagen. Die fräßen den Fisch weg und seien überhaupt viel zu viele. Umweltminister Habeck lehnt das kategorisch ab
Der Ausstieg der baden-württembergischen SWS aus den Planungen für das größte Kohlekraftwerk Deutschlands an der Unterelbe kommt spät - aber nicht zu spät.
Stadtwerkeverband Südweststrom beschließt Ausstieg aus dem größten deutschen Kohlemeiler in Brunsbüttel. Dieser sei nicht wirtschaftlich zu betreiben und politisch unerwünscht.
Die Aufforderung, das Camp zu räumen, ist mindestens unklug. Wer damit unter Druck gerät, ist der Bürgermeister selbst. Wer die Lippen spitzt, muss auch pfeifen können.
Die Fährlinien auf der Ostsee werden sauberer. Zwei Reedereien schließen ihre Schiffe ans Stromnetz an - in Oslo und Göteborg. In Kiel ist das in weiter Ferne, Hamburg überlegt.
Die Nutzung von Landstrom ist selbstredend überfällig. Dafür müssen aber
auch Hafenstädte wie Kiel, Hamburg und andere endlich ihre Hausaufgaben
machen.
RØD-GRØN Schleswig-Holsteins neuer Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) war mal Gegner des Bauprojekts und will jetzt die negativen Folgen für den Tourismus entlang der Bahnstrecke begrenzen
Im Ostseebad Timmendorfer Strand hat Hatice Kara gute Chancen, Bürgermeisterin zu werden. Sie wäre die erste Muslima an der Spitze einer schleswig-holsteinischen Kommune.
Die Beinahe-Abstimmungsniederlage zeigt: Mancher SPD-Abgeordnete bekommt angesichts des Sparkurses kalte Füße. Bürgermeister Olaf Scholz hat das einkalkuliert.
Die Versetzung des Chef-Abschiebers Ralph Bornhöft ist eine gute Nachricht. Aber es reicht nicht, einen Schuldigen zu opfern, wenn es nicht auch einen Politikwechsel gibt.
Der Leiter der Hamburger Ausländerbehörde, Ralph Bornhöft, wird abgelöst. Der Hardliner steht einer humaneren Flüchtlingspolitik in der Hansestadt im Weg.
Die Abgeordneten der Minderheitspartei SSW sind vollwertige ParlamentarierInnen. Und selbstverständlich dürfen sie deshalb auch in eine Koalitionsregierung eintreten.
Es ist unabdingbar, Nazis entgegenzutreten – überall und jederzeit. Neumünster ist dafür ein ermutigendes Beispiel. Aber die nächste Bewährungsprobe steht bereits an.
Schleswig-Holsteins grüner Spitzenkandidat Robert Habeck im Interview über eigene Ernsthaftigkeit, unseriöse Wahlversprechen und seine Abneigung gegen Krawatten.
INFRASTRUKTUR Vor dem CDU-Wirtschaftsrat in Hamburg motzt Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) über Naturschützer, die den Fortschritt verhindern. Er hingegen will beim Straßenbau weiter Gas geben