Dem Bürgerrechtler Hu Jia wird "Untergrabung der Staatsgewalt" vorgeworfen. Für kritische Äußerungen in ausländischen Medien drohen ihm fünf Jahre Haft.
In Afghanistan nehmen Anschläge auf Sendeanlagen zu. Gerade die Funkmaste der Handy-Betreiber greifen die Taliban an. Sie fordern ein nächtliches Abschalten des Netzes.
Bei Parlamentswahlen verliert die Nationale Front ihre Zweidrittelmehrheit. Premierminister Badawi lehnt Rücktritt dennoch ab. Zugelegt hat die Gerechtigkeitspartei von Anwar Ibrahim, der eine heterogene Opposition anführt
Bei seinem Besuch in Vietnam vereinbart Steinmeier mit seinem Amtskollegen eine gemeinsame Universität in Ho-Chi-Minh-Stadt sowie einen bilateralen Rechtsdialog.
Chinas Entwicklungspolitik wirkt sich einem Bericht zufolge negativ auf das traditionelle Leben der Tibeter aus. Eine neue Eisenbahnlinie verstärke diesen Trend.
In der Volksrepublik soll bald nur noch per Giftinjektion statt per Todesschuss exekutiert werden. Bisher bekamen meist privilegierte Todeskandidaten die Spritze.
In der Provinz Helmand fliehen die Taliban vor einer gegnerischen Übermacht aus Musa Qala. Der Ort im weltgrößten Opiumanbaugebiet ist von hoher symbolischer Bedeutung.
Die afghanische Regierung will modernes Söldnertum verbieten. Viele Security-Firmen beschäftigen die Milizen von Warlords und tragen durch kriminelle Aktivitäten selbst zur Unsicherheit bei. Derzeit sind etwa 90 Unternehmen aktiv
Die Menschenrechtlerin Rebiya Kadeer wirft China vor, die Kultur der Uiguren zerstören zu wollen. Hunderttausende Mädchen würden aus Uigurien zwangsumgesiedelt.
Pakistan ist längst schon zu einem Zentrum und Schlachtfeld des Terrors geworden. Von dem Anschlag auf Bhutto werden Musharraf und das Militär profitieren.
Die EU-Außenminister wollen die Sanktionen gegenüber Birmas Junta weiter verschärfen. Doch der Handel mit Asien floriert - und so bleibt der Boykott symbolisch.
Das asiatisch-europäische Gipfeltreffen in Helsinki leidet unter Unverbindlichkeit. Zehn Jahre nach dem ersten Gipfel ist die Bilanz von Asem enttäuschend
Die Anbaufläche für den Grundstoff des Heroins ist rasant gestiegen. Nur sechs von 34 Provinzen des Landes am Hindukusch sind „opiumfrei“. Laut UN-Angaben stieg die Ernte von 4.100 Tonnen im letzten Jahr auf 6.100 Tonnen in diesem Jahr
Die Regierung der angeschlagenen Präsidentin Arroyo bläst zum Krieg gegen die maoistische Guerilla. Doch in erster Linie werden linke AktivistInnen legaler Nichtregierungsorganisationen Opfer mutmaßlicher Todesschwadronen des Militärs