Mehr Kinderbetreuung heißt das Zauberwort im Kampf gegen die niedrige Geburtenrate in Deutschland. Kein Wunder. Das Schlagwort eignet sich ausgezeichnet, um das traditionelle Mutterbild zu zementieren. Doch es müsste dringend reformiert werden – vor allem von den Frauen selbst
Jetzt sinkt die Stimmung auch schon in den Kneipen. Neue Renner sind Leitungswasser und ein Schnitzel zu zweit. Götz Mields, Kellner in der legendären Berliner „Markthalle“, über die Gefährdung unserer wichtigsten Kulturinstitution
Christoph Schlingensief wollte nie provozieren. Er glaubt aber, dass die Leute süchtig nach Provokation sind. Politikern und Medien in Deutschland wirft er vor, auf ein ähnlich „hartes Ereignis“ wie den Mord von Amsterdam zu gieren
Wandern in der Hohen Tatra bietet sowohl Einsteigern als auch passionierten Bergfans die perfekte Kulisse. Hinweisschilder warnen vor Braunbären, dem unbestreitbaren Stolz der Tatra. Der Weg zum größten See der Region, dem Morskie Oko, gehört zum Pflichtprogramm eines Besuchs in Zakopane
Trotzdem hat die ehemalige CDU-Wahlkämpferin und Romanautorin Susanne Fengler für Edmund Stoiber (CSU) gearbeitet. Ein taz-Gespräch über das politische Handwerk der Phrasendrescherei, die Chancen für Schwarz-Grün und Fenglers Begeisterung für Angela Merkel
Das Ende von Anke Engelkes „Anke Late Night“ (Sat.1) ist eine Erlösung – vor allem für die Zuschauerinnen. Was Engelke da als Role Model präsentierte, war ein unwürdiges Schauspiel – und konnte selbst überzeugte Postfeministinnen wieder zum Feminismus bekehren
Alle wollen etwas von Franziska van Almsick – Glamour, Goldmedaillen und ein Comeback. Aber was will sie selbst? Eine Begegnung anlässlich der Präsentation ihres Buches „Aufgetaucht“
Eigentlich war Christa Haas schon immer eine besondere Sportreporterin. Doch erst seit den Olympischen Spielen kennt sie jeder – als Gesicht des ZDF. Kennt man sie wirklich?
In der Bundesrepublik galt das Gymnasium als Sprungbrett in eine sozial gesicherte Biografie. Wo Flexibilität und Chancengleichheit gefordert sind, kann die humanistische Bildungsanstalt ihr Versprechen nicht mehr einlösen. Umso schwerer fällt der Abschied
Die langweiligen Zeiten sind vorbei, der neue Ikea-Katalog ist da – und mit ihm auch ein neues Ikea-Image: alles wie immer, nur weniger liebenswert, dafür aber drastisch im Preis reduziert und wirtschaftspolitisch korrekt. Zudem sind jetzt sogar die Möbel per du mit dem Kunden
Filmemacher: Sie waren die Ersten, auf denen die Hoffnung jener lag, die Innovation und Aufbruch ersehnen. Junge Regisseure geben nun Antwort auf ihre Art: mit Filmen, die sich Details widmen und auf ideologische Konzepte verzichten. Notizen zur Verleihung des Nachwuchspreises „First Steps“