EKLAT Um die „Frankfurter Rundschau“ steht es sehr schlecht – so viel war klar bei der Bilanzpräsentation der SPD- Presseholding DDVG. Dass man bei Miteigentümer DuMont von Verkauf schwadroniert, kam gar nicht gut an
Der Auftritt von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft war konkret: Auf dem Medienforum verteilte sie Bonbons für alle. Was für Stunk hätte sorgen können, ließ sie allerdings weg.
ARD und ZDF schäumen, weil die Uefa eine vorher aufgezeichnete Szene ins Live-Signal mogelte. Dabei ist viel schlimmer, was wir von der EM alles nicht zu sehen kriegen.
Verlage sollen ein besonderes Leistungsschutzrecht bekommen. Doch schwammige Definitionen bedeuten juristische Grauzonen für Blogger – und was ist eigentlich mit Google?
Der ARD-Programmbeirat fordert in einem internen Papier eine Reduzierung der Polittalkshows im Ersten. Scharfe Kritik gibt es an Günther Jauch und Frank Plasberg.
In einem internen Papier rügt der NDR-Programmausschuss das eigene Talk-Konzept. Die Konsequenzen: Kein hartes Durchgreifen, sondern Themen inhaltlich koppeln.
ABHÖRSKANDAL Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen die ehemalige „Sun“- und „News of the World“-Chefin Rebekah Brooks. Ihr Leben ist schon jetzt filmreif
Bei dem Erfurter WAZ-Blatt begehrt die Redaktion gegen ihren Chef auf. Sie bemängelt die sinkende Auflage und vor allem die zusammengebrochene Kommunikation.
Uwe Vorkötter ist draußen. Die „Frankfurter Rundschau“ und die „Berliner Zeitung“ bekommen wieder eigene Chefredaktionen. Steht die FR nun vor einem baldigen Aus?
Brigitte Fehrle hat es geschafft: Sie wird „alleinige Chefredakteurin“ der „Berliner Zeitung“. Doch ihre Beförderung wird nicht von allen Kollegen bejubelt.
Der Rundfunkrat bestätigt Monika Piel als Intendantin – mit mehr Gegenstimmen als zuvor. Kritik bekommt sie wegen Gottschalk, dem Jugendkanal und einer Programmreform.
Die „Saarbrücker Zeitung“ ist Monopolblatt im Saarland. Jetzt wird sie vom Holtzbrinck-Konzern an eine Gesellschaft verkauft, die parteinahen Stiftungen gehört.
Ex-Premier Blair bestreitet vor dem Ausschuss zum Abhörskandal bei Murdoch nicht eine gewisse Nähe zum Medienmogul. Ziel von dessen Lobbyismus sei er aber nicht gewesen.