■ Fünf Tote und zahlreiche Schwerverletzte beim Sturm auf US-Kulturzentrum in Pakistan Stein des Anstoßes: ein „blasphemischer“ Roman / Autor Salman Rushdie entsetzt
■ Afghanische Regierungspartei verteilt in Kabul die Waffen / Sowjetunion forciert Truppenabzug aus Afghanistan / Aeroflot stellt Linienflugverkehr nach Kabul ein / Stellvertretender sowjetischer Ministerpräsident zu Beratungen beim afghanischen Regierungschef
■ Der letzte Stützpunkt der Regierungstruppen in Afghanistan, die Garnisonsstadt Dschalalabad, wird von allen Seiten von Widerstandsgruppen angegriffen / Die Hauptstadt entleert sich langsam / BRD-Botschaft soll in nächsten Tagen geschlossen werden
■ Prominente ausländische Trauergäste / US-Außenminister Shultz sichert den afghanischen Mudjahedin weitere Hilfe zu / Trauer- und Freudeskundgebungen in Pakistan
■ Sein Lwin zum neuen Parteichef und Staatspräsidenten von Birma gewählt Weichen für wirtschaftliche Reformen und innenpolitische Repressionen gestellt
■ Die Außenminister Shultz und Manglapus haben sich geeinigt / Details sind noch nicht bekannt / In jedem Fall wurden die USA kräftig zur Kasse gebeten / Bestätigung des philippinischen Atomwaffengesetzes durch das Repräsentantenhaus in Manila unwahrscheinlich geworden
■ Zum Abschluß der Außenminister-Konferenz der ASEAN-Staaten in Bangkok trat Prinz Sihanouk als Präsident der kambodschanischen „Dreier-Regierung“ zurück / Taktischer Winkelzug vor den immer noch unsicheren Gesprächen von Jakarta? / Signal an Rote Khmer
■ Beim Treffen der ASEAN-Außenminister in Bangkok steht neben der Flüchtlingsfrage vor allem Kambodscha auf der Tagesordnung / Die Verhandlungen um eine mögliche Friedensregelung sind in Bewegung geraten / Chinesische Warnung an die Roten Khmer?
■ Moskaus Haltung gegenüber Pakistan versteift sich angesichts anhaltender Waffenlieferungen an die Rebellen / Erstmals sowjetische Verlustzahlen in Afghanistan veröffentlicht / Rote Armee überläßt der afghanischen Regierung Waffen und Munition
■ Nach einwöchiger Belagerung des Goldenen Tempels von Amritsar schoß die indische Polizei Teile des Komplexes in Brand und verkündete dann eine Feuerpause / Nur noch etwa 40 Militante im Allerheiligsten verschanzt / Vorläufig wohl noch kein Sturmangriff