Für das Berliner Ensemble hat Karen Breece über Obdachlosigkeit recherchiert. Auf die Bühne bringt sie nicht nur Schauspieler, sondern auch Betroffene.
Repression, Anpassung, Verrat und Widerspruch: Alles wiederholt sich in „Das achte Leben (Für Brilka)“, eingeladen zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater
Hakan Savaş Mican inszeniert Ödön von Horváths„Glaube Liebe Hoffnung“ am Maxim Gorki Theater als scheiternde Liebesgeschichte und greift aktuelle Themen auf
THEATER Robert Wilsons Inszenierung am Berliner Ensemble gewinnt Samuel Becketts „Endspiel“ atemberaubend schöne Düsternis ab, aus der Jürgen Holtz’ Auftritt als Nagg als starker Moment hervorragt
Junge Dramatik Weiterleben nach einem Flugzeugabsturz? Trotz Krebs oder Suizid des Vaters? Sozialneurosen und radikale Entscheidungen umkreisen die Stücke bei der Langen Nacht der Autoren am Deutschen Theater
Theater Michel Houellebecqs „Unterwerfung“ im Krankenbett: Stephan Kimmigs Dramatisierung am Deutschen Theater Berlin konzentriert sich aufs Private statt auf die gesellschaftlichen Dimensionen
THEATER Inmitten biomorpher Meeresprojektionen inszeniert Stefan Pucher am Deutschen Theater William Shakespeares „Was ihr wollt“ in popgesättigten Überblendungen von Wirklichkeit und Wunschbildern
RENÉ POLLESCH Kaum noch zählen lassen sich Theaterabende von René Pollesch. „Gasoline Bill“, in München mit Sandra Hüller inszeniert, ist ein virtuoses Meisterwerk, eingeladen zu den Autorentheatertagen in Berlin
THEATER I Was passiert, wenn zu viele Individualisten das Gleiche wollen? Davon erzählt das Stück „Alltag & Ekstase“, das die junge Regisseurin Daniela Löffner am Deutschen Theater inszeniert
THEATER In „’N Haufen Kohle“ am Maxim Gorki Theater geht es um Geld und Verbrechen, aber vor allem um zwei mexikanische Wrestler mit glitzernden Beintrikots, die sich einen mit Konfetti berieselten Ringkampf liefern
BÜHNE Sean O’Caseys „Juno und der Pfau“ im Deutschen Theater punktet mit trashiger Prekariatsatmosphäre – einen echten Absturz aber wollte Milan Peschel in seiner Slapstick-reichen Inszenierung doch nicht riskieren
BALLHAUS NAUNYNSTRASSE Griechenland verlassen oder bleiben? Die Theaterinszenierung „Telemachos – Should I stay or should I go?“ erscheint wie ein lockeres Familienfest. Dort erzählen sechs Griechen über ihr Leben vor und nach der Krise