Der WDR wird an diesem Wochenende fünfzig Jahre alt. Zum Jubiläum kümmert sich die größte der ARD-Anstalten ausnahmsweise nicht um Marktanteile und zeigt lieber eine Klassik-Premiere
Die Redaktion des WDR-Flaggschiffs „Monitor“ arbeitet an einer „jüngeren“ Politiksendung und reformiert das in die Jahre gekommene Muttermagazin. Auch die Dokumentarfilme sollen zum Jubiläum 2006 spritziger werden
Obwohl sich das Land offenbar aus der Förderung der NRW-Forschungsinstitute in Wuppertal, Essen und Gelsenkirchen zurückziehen will, flüchten sich die Institutsleiter in Zweckoptimismus
Kommunaler Unternehmerverband kritisiert Verkauf von Stadtwerken an Privatentsorger. Wenn ein Konzern bestimmt, ist es vorbei mit regionaler Wirtschaftsförderung und Subventionen für Nahverkehr oder Schwimmbäder
Ob der Bürgerhaushalt ein Erfolg wird, hängt sehr stark davon ab, ob die Bürger auch ernst genommen werden und tatsächlich mitreden, sagt der Partizipations-Experte Eo Müller und verweist auf das Beispiel Berlin-Lichtenberg
SPD-Bundestagsabgeordneter Rolf Mützenich: Otto Schily hätte das Parlament zum Fall al-Masri informieren müssen: „Wer solche Informationen einbehält, kann auch nicht kritisieren, dass Helmut Kohl sein Ehrenwort gegeben hat“
Der Beschluss der Großen Koalition in Berlin, den Hochschulbau schrittweise in die Hände der Länder zu übergeben, hat unter den Hochschulen in NRW einen Wettkampf um die künftigen Landesmittel für Bau und Sanierung entfacht
Die ARD hat viel vor im nächsten Jahr: ganz viel Sport, mehr Harald Schmidt, noch mehr Info-Sendungen und verlängertes Telenovela-Süßholzgeraspel – nur mit neuen Shows hapert’s noch
Das einzigartige Projekt der Eine-Welt-Promotoren in Nordrhein-Westfalen ist wegen der geplanten Einsparungen im Landeshaushalt akut gefährdet. Die Träger hoffen auf das Verhandlungsgeschick des zuständigen Ministers Laschet
Vor dem Hintergrund der französischen Unruhen eröffnen die Regierungschefs Erdogan und Schröder gemeinsam das Kölner Büro der „Union Europäisch Türkischer Demokraten“, das für Integration und EU-Mitgliedschaft werben soll
In Köln ist die Liaison von CDU und SPD schon wieder beendet – weil den Großkoalitionären die Posten wichtiger als die Inhalte waren. Gedankenspiele über Ampel oder Jamaika. Doch dann müsste die Union noch mehr Zugeständnisse machen