Wegen eines Tunesienurlaubs, bei dem sie auch den Privatjet eines Vertrauten des Diktators Ben Ali benutzen durfte, steht Außenministerin Alliot-Marie unter Druck.
In Frankreich hat offensichtlich die Arzneimittelkontrollstelle versagt. An dem Medikament mit dem Wirkstoff Benfluorex sollen bis zu 2000 Menschen gestorben sein.
Frankreich übernimmt den G-20-Vorsitz. Der Präsident verspricht, den Kapitalismus zu moralisieren und nichts weniger als ein neues Weltwährungssystem auf den Weg zu bringen.
Der diesjährige Castortransport wurde bereits in Frankreich gestoppt. In Caen müssen sich jetzt sieben Atomkraftgegner vor einem Strafgericht verantworten.
Staatschef Nicolas Sarkozy geht auf Nummer sicher und nominiert die alte gaullistische Garde für die neue Regierung. Damit dürfte er keinen Blumentopf gewinnen.
Zum ersten Mal fährt ein ICE der Deutschen Bahn durch den Eurotunnel. Für die Regierung in Paris ist das ein Politikum. Denn der Eurostar der Zukunft kommt von Siemens.
Massenproteste gegen die Pläne der Regierung von Präsident Sarkozy - auch viele Schüler und Studenten sind dabei. Gewerkschaften kündigen unbefristeten Streik an.
Der für die Ermittlungen der Bettencourt-Affäre zuständige Mann trägt den Titel "Staatsanwalt des Präsidenten". Ausgerechnet er soll herausfinden, ob Sarkozy Geld erhielt.
Das System Sarkozy steckt tief im Sumpf. Der Staatschef feuerte erst mal zwei Staatssekretäre, die es allzu toll getrieben hatten. Doch der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her.
Der frühere Premierminister und Sarkozy-Feind Dominique de Villepin gründet eine neue politische Bewegung: Sie soll von Sarkozy enttäuschte gaullistische Wähler vereinen.
Rechtsradikale wollen in einem überwiegend von Muslimen bewohnten Pariser Bezirk eine Party zu Ehren des Weines und der Schweinswurst feiern. Der Pariser Bürgermeister untersagt das Vorhaben.
Der schockierende Tod einer Kollegin hat in dramatischer Weise ein Schlaglicht auf das Problem der lokalen Hilfspolizisten in Frankreich geworfen: Es fehlt Geld.
Frankreichs Regierung entschärft Gesetzespaket: Viele Projekte werden vertagt, der Ausbau der Windenergie wird gebremst. Das Land wollte eigentlich Vorbild in Europa werden.
Die französischen Sozialisten haben ein Problem: Ihr Exvorsitzender, George Frêche, wurde trotz rechter Sprüche und Parteiausschluss von der Basis für die Regionalwahlen nominiert.
Der Freispruch für Villepin im Clearstream-Prozess rehabiliert den Expremier. Die französische Presse sieht in Villepin einen Konkurrenten für die Präsidentschaftswahl 2012.
In Frankreichs Wirtschaft sitzen wenige Frauen auf Führungsposten: Die Quote soll das ändern. Die linke Opposition überzeugt das Gesetz nicht, wichtiger sei der Kampf für gute Löhne.
Die Grande Nation hat in den letzten Jahrzehnten praktisch keine Fortschritte beim Ausbauen der erneuerbaren Energien gemacht, kritisiert Generaldirektor Pascal Husting von Greenpeace Frankreich.