Auf einer Basiskonferenz streiten die Sozialisten mit ihrer Vorsitzenden Gabi Zimmer und sich selbst. Nicht nur zu Rot-Rot gehen die Vorstellungen auseinander
Ob Lehrer, Polizisten, Justizbeschäftigte oder Bürokraten: Berlin verdonnert alle seine Beamten zu zwei Stunden Mehrarbeit. Spareffekte bringt das kaum, aber Druck auf die trotzigen Gewerkschaften
Ende des Anfangs der Nachhaltigkeit: 471 Millionen Euro Steuerausfälle will die rot-rote Koalition komplett über Neuverschuldung finanzieren. Berlin hat schon 46.000.000.000 Euro Schulden. Defizitausgleich rückt in weite Ferne
Die Regierungssozialisten aus der Hauptstadt sind die großen Verlierer des PDS-Parteitags in Gera. Die dort gefassten Beschlüsse sind mit der Senatspolitik schlicht unvereinbar. In Zukunft soll es kein „bedingungsloses Regieren“ mehr geben
Der Regierende Bürgermeister versucht die durch die „Giftliste“ mit internen Sparvorschlägen entstandenen Schäden zu beheben. Finanzsenator Sarrazin sagt im Senat: „Niemand ärgert sich darüber mehr als ich.“ PDS verzichtet auf Koalitionskrach
Wut kocht bei den Sozialisten hoch, weil immer mehr Sparvorschläge lanciert werden. Heute will PDS-Chef Liebich in der Senatssitzung auf den Putz hauen: „Der Senat muss sich klar äußern“
Zwei Tage bevor Harald Wolf (PDS) zum Senator gewählt werden soll, tritt linke Feministin Nickel als Staatssekretärin für Arbeit und Frauen zurück. Ursache: Frust und Verstimmungen mit PDS-Fraktion
PDS-Spitzen entscheiden sich in der Gysi-Nachfolge für interne Lösung: Harald Wolf soll das Wirtschaftsressort übernehmen. Parteichef Stefan Liebich soll zusätzlich Fraktion führen