Zentrale Forderung auf der DGB-Demo: ein gesetzlicher Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde. Ver.di-Chef Bsirske: Deutschland muss westeuropäischen Standard erreichen
Ernüchterung am Tag nach der Verhandlung über die Berliner Haushaltsklage: Die Stadt dürfte deutlich weniger Geld kriegen als erhofft. Und das wahrscheinlich auch nur mit strengen Auflagen
Großkonzerne nutzen die Fußball-WM zur großflächigen Selbstdarstellung. Fernsehturm, Reichstag und Brandenburger Tor werden zu Werbetafeln degradiert. Die Stadt bekommt dafür kaum einen Cent
VonULRICH SCHULTE / RICHARD ROTHER / MATTHIAS LOHRE
In Potsdam wird der zurückgetretene SPD-Chef Matthias Platzeck mit offenen Armen empfangen – sogar von der Opposition, die ihm Respekt für seine Entscheidung zollt
Der Bundesvorstand der Wahlalternative einigt sich mit der Berliner PDS auf ein Programm für die Abgeordnetenhauswahl. Der Landesverband der WASG soll nun den Wahlantritt selbst zurücknehmen – oder er wird vom Bundesvorstand abgemeldet
Für die einen sind 1-Euro-Jobs eine willkommene Unterstützung in den Schulen, für die anderen ist es Billig-und Zwangsarbeit. Bei einer hitzigen Diskussionsrunde im Abgeordnetenhaus treffen beide Seiten aufeinander
Die IG Metall weitet ihre Warnstreiks aus. Trotz Werkschließungen lässt sie sich nicht von ihrer Forderung nach 5 Prozent mehr Lohn abbringen. Begründung: Der Branche gehe es immer besser
Der Konflikt beim Spandauer Baumaschinenwerk CNH spitzt sich zu: Mitarbeiter verhindern den Abtransport von Baggern. Die Belegschaft streikt seit Wochen, weil Fiat das Werk schließen will
Der Senat soll höhere Energiepreise verbieten, fordert Energiebeiratsmitglied Kreibich. Vattenfall will den Standard-Strompreis zum 1. Mai um 6 Prozent erhöhen. Den deftigen Aufschlag muss der Senat genehmigen, eine Entscheidung steht kurz bevor
Darmstädter Pharma-Unternehmen Merck wirbt für die Übernahme von Schering. Klaus Wowereit bleibt skeptisch, sieht aber kaum Einflussmöglichkeiten des Senats
Das Darmstädter Unternehmen Merck will den Pharmakonzern Schering schlucken. Grüne kritisieren den Übernahmeversuch. Beim einzigen DAX-Unternehmen der Stadt arbeiten 6.000 BerlinerInnen
Ärzte schließen ab heute jede zweite Praxis. Sie fordern mehr Geld und die Rücknahme der geplanten Arzneimittel-Kürzungen. Die Krankenkassen kritisieren die Berliner Aktion als „unverantwortlich“