Trotz der Wettbewerbsbedenken der EU hält Deutschland am Konzept des Opel-Verkaufs an Magna fest. Spanische Opelaner wollen für ihre Arbeitsplätze streiken.
In Sachen Verbraucherschutz hinkt Deutschland bei der Finanzaufsicht anderen Ländern hinterher. Bessere Kontrolle würde Anlegern nützen und den Markt stabilisieren.
Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin werden wegen seiner Äußerungen zu türkischen und arabischen Einwanderern einige Kompetenzen entzogen. Aber er bleibt im Amt.
Die Koalitionäre von Union und FDP müssen den Verkauf der Bahn auf die lange Bank schieben - wegen der Krise. Doch auch ohne Teilverkauf können sie die Weichen falsch stellen.
43 Prozent der in Deutschland lebenden Wirbeltierarten sind gefährdet. Akut bedroht sind Hamster, Schreiadler und Kiebitz – Verbesserungen gibt es bei Fischotter und Wolf.
Zu einem Niedriglohn muss nur jeder fünfte Wessi arbeiten, aber jeder zweite Ossi. Die Unterschiede nehmen eher zu. Schuld ist die Deindustrialisierung der DDR nach der Wende.
Bis zum Jahr 2020 soll sich der Bahnverkehr im Vergleich zu 1994
verdoppeln. Grund sind die rasant steigenden Ölpreise, die das
Bahnfahren attraktiv machen.
Bahn-Chef Grube geht auf Distanz zu den Privatisierungs-Plänen der neuen Bundesregierung – eine Zerschlagung des Konzerns lehnt er ab. Das jedoch fordern Union und FDP.
Personalabbau, geschlossene Werkstätten, verschrottete Ersatzzüge, fehlende Kontrollen: Die Privatisierungspolitik der Bahn AG stürzt den S-Bahn-Verkehr ins Chaos.
Kraftstoff-Einsparungen durch bessere Motoren werden teilweise durch Luxus-Ausstattungen aufgehoben. Umwelt-Experte Mönch fordert eine vollständige Kennzeichnung.
2010 könnte die Wirtschaft in Deutschland wieder leicht wachsen. Allerdings soll die Arbeitslosigkeit deutlich steigen, die Löhne sind bereits in der Krise gesunken.
Der Opel-Verkauf - eine Verschwendung von Steuergeldern? Nein - der Verkauf ist der richtige Versuch. Denn die Zerschlagung der industriellen Substanz hätte verheerende Folgen.
GM ist grundsätzlich bereit, Opel an Magna und seinen russischen Partner zu verkaufen. Details müssen noch verhandelt werden. Opposition spricht von "angeblicher Rettung".
Wer Glühbirnen will, kann sie auch nach dem EU-Verbot noch haben. Weil sie auf das Extra-Geschäft hoffen, horten viele Händler im Moment die ineffizienten Lichtspender.