Nach dem Komplettausfall spanischer Flüge zwingt die Regierung krank gemeldete Fluglotsen mit Militärrecht an die Arbeit. Wer nicht kommt, dem drohen 12 Jahre Haft.
Die konservative Regierung auf den Kanaren will die Artenschutzliste um die Hälfte zusammenstreichen. Am meisten betroffen: La Palma. Dort entstehen zwei Asphaltfabriken.
Seit Jahren entziehen Bauern mit illegalen Brunnen dem südspanischen Biosphärenreservat Tablas de Daimiel Wasser. Jetzt brennen die unterirdischen, ausgetrockneten Torfschichten.
Für Spanien gibt es nichts außer alarmierender Konjunkturdaten. Die Regierung versucht zu beruhigen, doch über den Ausweg aus der Rezession wird noch heftig gestritten.
Laut einem Bericht des "Anwalts des Volkes" werden schwer erziehbare Kinder in spanischen Heimen geschlagen, sediert und sogar tagelang isoliert. Dennoch wird kaum etwas unternommen.
In Tunesien wurden 33 Gewerkschafter zu hohen Haftstrafen verurteilt, weil sie gegen dubiose Jobvergaben protestierten. Ihre Anwälte sprechen von Folter.
Dutzende afrikanische Flüchtlinge stürmen die Grenzzaunanlage zu Spaniens Exklave Melilla. Auch die Zahl der Flüchtlingsboote steigt. Europas Abschottung funktioniert nicht.
Carme Chacón, Spaniens neue Verteidigungsministerin, lässt Internetseiten mit Sexpostillen, Sportpresse und Kfz-Märkten für ihre Soldaten sperren. Und macht sich so Feinde.
Die seit August vor Gibraltar festliegende "New Flame" ist gesunken. Zwei Ölteppiche haben schon den Küstenstreifen erreicht. Und die Schwermetallfracht droht das Meer zu vergiften.
Die ETA hat in Südfrankreich einen spanischen Polizeibeamten ermordet. Für Dienstag ist eine Kundgebung gegen die Separatistenorganisation in Madrid geplant.
Das größte solarthermische Kraftwerk der Welt: "Andasol" soll eine halbe Million Menschen mit Strom versorgen - dank moderner Technik auch nachts und im Winter.
Bioethanol-Hersteller leiden unter Überkapazitäten und hohen Rohstoffpreisen. Spanien stoppt seine größte Bioethanol-Anlage - auch die Raffinerie in Schwedt macht dicht.
Bei einem Selbstmordanschlag auf Präsident Bouteflika sterben mindestens 19 Menschen. Vor Beginn des Ramadan fürchten viele eine Ausweitung der Attacken.
Nach der Aufkündigung des Waffenstillstandes vor zweieinhalb Monaten macht die ETA nun ernst: Schwerer Sachschaden und leicht Verletzte durch Autobombe vor einer Polizeikaserne.