KONSERVATISMUS Wofür stehen Angela Merkel und die Politik ihrer CDU? Der langjährige taz-Redakteur und heutige „FAS“-Wirtschaftskorrespondent Ralph Bollmann auf Spurensuche
Von der Hundesteuer zu Schwarz-Gelb: In einem Potsdamer Restaurant erfahre ich, warum die Steuerdebatte ewig währt. Die Deutschen zahlen gern ans Finanzamt, wenn sie exakt so viel zurückbekommen. Und der Staat?
Die Deutschen glauben eigentlich längst nicht mehr daran, dass bei ihnen alles besser funktioniert als andernorts. Nur die Käufer unserer Staatsanleihen haben es noch nicht mitbekommen
Noch haben die Kosten der Ego-Politik Berlusconis deren Nutzen wohl nicht überstiegen. Deshalb darf der Premier weitermachen und das Land noch tiefer in den Schlamassel reiten.
Am Mittwoch beantragt die Hamburger CDU in der Bürgerschaft ihre eigene Abwahl. Parteichefin Merkel hatte den Mann, der Schwarz-Grün ins Stolpern brachte, schon vorsorglich verabschiedet
Schon bald hat das Terrorwarten ein Ende. Bis dahin sorgen bewaffnete Polizisten am Flughafen zwar nicht für Sicherheit, aber für ein Sicherheitsgefühl. Darin sind sie dem Limes im alten Rom ganz ähnlich
Bei der Meinungsfreiheit haben wir zu viele Zugeständnisse gemacht, sagt der Historiker Timothy Garton Ash. Beim Kopftuch und Minarett waren wir dagegen zu kompromisslos.
Ein Elterngeld nach Blutsprinzip? Wie schwer das Argumentieren gegen die kleinen Sarrazins fällt, wenn die Familienministerin noch bis vor kurzem von der Leyen hieß
Vor einem Jahr schickte die CDU Günther Oettinger nach Brüssel und installierte in Stuttgart Stefan Mappus. Geklappt hat die Machtübergabe nicht – wie viele andere auch nicht
Wie das Regierungsviertel plötzlich ganz klein werden kann, wenn man es aus der Perspektive der Wissenschaft betrachtet – und dabei auch noch in der Kölner Südstadt sitzt
DAS 21. JAHRHUNDERT Vom 11. September 2001 bis zur Finanzkrise 2008: Die erste Dekade des neuen Jahrtausends aus der Sicht des britischen Historikers Timothy Garton Ash
Am Dienstag beginnt der Historikertag in Berlin. Ein Interview mit dem Weltgeschichtsschreiber Osterhammel über die Provinzialität der Zunft und die Angst vor Chinas Aufstieg.
Vier Jahre große Koalition, ein Jahr Schwarz-Gelb. Angela Merkel setzt jetzt aufs eigene Lager und gegen "die linke Seite". Dabei wollte sie "Kanzlerin aller Deutschen" sein.
Vor sechzehn Jahren fürchteten sich die Geschichtsforscher vor ihrem Berufskollegen Helmut Kohl. Jetzt freuen sie sich auf die Ostdeutsche Angela Merkel, obwohl sie Zeitzeugen sonst gar nicht mögen. Warum?