Dialektisches Wechselspiel zwischen Innen und Außen, von Amt und Öffentlichkeit: Das von Axel Schultes entworfene Bundeskanzleramt am Spreebogen wirkt offen und transparent, bricht mit jeglicher stilistischer Programmatik, und ist frei von übertriebener Größe und den Pathosformeln der Macht
Die 7. Internationale Architektur-Biennale in Venedig wollte „mehr Ethik und weniger Ästhetik“. Stattdessen verflüchtigen sich neue Baumodelle und Stadtplanung in CAD-gestützten Bildwelten. Einige Architekten sehen Genetik als Weg in die Zukunft
Sind die Innenstädte zu Shoppingmalls verkommen? Oder lassen sie sich feiern als Vergnügungsorte für Urbaniten der Marke neue Mitte? Der nationale Städtebaukongress diskutierte in Berlin über die Angst vor Verödung der Metropolen ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Hans Stimmann, Staatssekretär beim Senator für Stadtentwicklung, lehnt Sicherheitspläne für die US-Botschaft am Pariser Platz ab. Lösung: Politik muß neuen Standort für Amerikaner vorschlagen
Die Plattenbau-Ghettos an den Rändern der Metropolen sind städtebauliche Sozialfälle: monofunktional, ungeliebt und verwahrlost ■ Von Rolf Lautenschläger
Kleine Brötchen auf der 6. Architekturbiennale in Venedig: „Entwürfe für eine Welt von morgen“ wollen retten, was vom Chaos der Gegenwart zu retten ist. Devise: Bestand erhalten ■ Von Rolf Lautenschläger
Pasteurisierte Moderne: Die alten Metropolen stecken die Blessuren des Fortschritts weg, die neuen Supercities scheitern daran. In Barcelona trafen sich rund 9.000 ArchitektInnen, um über die Zukunft der Städte zu diskutieren ■ Von Rolf Lautenschläger