Weil Protest auch eine Marke ist: Soll die Linkspartei ihre Hochschulgruppen in bewährter Tradition SDS nennen? Und warum trägt das 68er-Label überhaupt noch?
Lebenserinnerungen ans Gehirn: Die Autobiografie des Nobelpreisträgers für Medizin und Physiologie, Eric Kandel, ist auch eine Einführung in das Abenteuer der Neurowissenschaften
Im Kaffeehaus ist er eine Berühmtheit, und das reicht ihm schon: Franz Schuh, Kritiker, Chronist und Type aus Wien, hat mit seinem neuen Buch „Schwere Vorwürfe, schmutzige Wäsche“ ein Hauptwerk vorgelegt, das aus lauter Nebensachen besteht
Was ist da in der Banlieue eigentlich geschehen: Intifada in Eurabia oder klassische Sozialrevolte? Nichts von beidem. Erst die soziale und kulturelle Deklassierung zusammen etablieren einen brisanten Demütigungskreislauf. Das Leben im Ghetto ist gekennzeichnet durch die Ballung von Bedrängnis
Bau auf, bau auf, Staatengemeinschaft, bau auf: Francis Fukuyama, Vordenker der US-Konservativen, über das Ende der Geschichte, den 11. September und sein Zerwürfnis mit seinen neokonservativen Gesinnungsfreunden. Schwache Staaten sind für den Politikwissenschaftler das große Problem der Zeit
Islamistische Geiselnehmer schockieren die Welt, indem sie ihre Opfer enthaupten, und berufen sich dabei auf den Propheten. Eine Kulturgeschichte der Enthauptung – unter besonderer Berücksichtigung der islamischen Tradition und ihrer neuen Adepten
Alles wandelt sich, und er hat sein Notizbuch dabei: Ryszard Kapuscinski, der Reporter des Jahrhunderts, über das wachsende Selbstbewusstsein der Dritten Welt, den Mangel an westlichem Respekt und warum er immer noch sein Leben riskiert
Ein Imperium kann sich nicht auf Macht, sondern nur auf Ideen und Ideologien gründen: Michael Walzer empfiehlt heutigen und künftigen US-Präsidenten, Gramsci zu lesen