■ Grüne streiten über den Atomausstieg und die von der Regi erung anvisierte Laufzeit von 30 Jahren für AKWs. Die Parteibasis will den Kompromiss nicht akzeptier en, Anti-Atom-Gruppen sehen Affront
■ Der Essener Stromkonzern droht das Ende des Braunkohletagebaus in Garzweiler an. Und den Konkurrenten Energie Baden-Württemberg überlässt er der französischen Electricité de France
■ Ein Jahr Rot-Grün an der Macht: Umweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) bilanziert Fehler und „erstaunliche Marketingleistungen“ der Regierung, die Arbeit seines Ministeriums in Sachen, Atomausstieg und Klimaschutz – und sein Image als Buhmann. Er bereut „überhaupt nicht“
■ Garantien zur Einhaltung der Grenzwerte fehlen weiterhin, Betrieb von Stade bleibt bedroht. Erstes Zwischenlager an einem deutschen AKW seit einer Woche in Betrieb
■ Vertagt. Nicht auf den St. Nimmerleinstag, sondern bis nach Ostern. Bei den Gesprächen über den Atomausstieg ging es gestern nur um die Steuerbelastungen der Konzerne.
Oberflächenverstrahlung der Atomtransporte: Deutsch-französische Arbeitsgruppen diskutierten, Abgeordnete waren eingeweiht ■ Aus Berlin Peter Sennekamp und Reiner Metzger
■ In Greifswald wollen die Energiewerke Nord bald westdeutschen Atommüll verarbeiten und lagern. Bisher galt der Westmüll in Greifswald als politisch tabu
■ Die Bundesregierung kann große Teile des Salzstocks nicht wie geplant erkunden: Das Privateigentum des Atomgegners Graf Bernstorff geht vor. Bonn will neuen deutsch-französischen Reaktortyp von den Atomkonzernen