Ein Pastor nennt sich in einer E-Mail an einen Journalisten der „Jerusalem Post“ selbst „Antisemit“. Ironie, sagt er später – „Antisemitismus“ sagt das Simon Wiesenthal Center.
SCHULD Grass, Jandl, Seghers: Luchterhand war einer der wichtigsten Verlage der Bundesrepublik. Ermöglicht hatte diesen Aufstieg der Verleger Eduard Reifferscheid – auch durch seine Machenschaften in der NS-Zeit
In Estland ist der elektronische Staat Realität. Man bezahlt per Handy, wählt online. Tallinn ist der ideale Ort für die Ausstellung "Gateways - Kunst und vernetzte Kultur".
LESUNG Am Samstag wurde in den Räumen des Berliner diaphanes Verlag über Münchener Ideen zur Universität und zu den Studierendenstreiks 2009 diskutiert
MUSEUMSNEUBAU „Wystawa“ handelt von der Magie des Schaufensters. Die Ausstellung kann nicht betreten werden, sie ist nur durchs Schaufenster, dafür rund um die Uhr zu sehen
Das gute alte Buch aus Papier wird nicht aussterben. Das liegt auch an den Verlagen selbst, denn: Ein elektronisches Buch soll fast genauso viel kosten wie eines aus Papier.
GEDENKKULTUR Auch wenn Otto Friedrich von der Groeben nur ein Abenteurer im Dienste des Sklavenhandels war: Das nach ihm benannte Ufer in Kreuzberg ehrte die Vorgeschichte der Kolonien und setzte damit im 19. Jahrhundert ein propagandistisches Zeichen
"Die Apokalypse" ist eine in der Wahl der filmischen Mittel radikal reduzierte und überraschend kurzweilige Dokureihe über den Aufstieg des Christentums.