Nichts bleibt einem erspart: Die Vorabend-Telenovela „Sophie – Braut wider Willen“ (ab morgen 18.50 Uhr, ARD) fährt jede Menge Herzschmerz, Styroporschnee und Computeranimationen auf
Schade eigentlich: Im siebten Jahr ist die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises endgültig zur Routine erstarrt und die Show eine traurige Abfolge schlechter Dankesreden und schlechter Scherze
Mit halbjähriger Anstandsverzögerung zeigt Pro7 seinen Katastrophenkrimi „Tsunami“ (20.15 Uhr), der sich so sehr um realistische Effekte bemüht, dass die Handlung als Erstes über Bord geht
„You can’t keep a good man down“: Heute läuft zum letzten Mal die Talkshow „Fliege“ (15.00 Uhr, ARD). Zum Ende des „Trostfernsehens“ zeigt sich aber selbst Jürgen Fliege kaum wehmütig
Beim WDR hat man sich nach „Dittsche“ eine neue Improvisationsshow ausgedacht. Im „Coffeshop“ streiten sich ab morgen drei Frauen. Preisverdächtig ist das nicht. WDR, Sonntag, 22.30 Uhr
Der Schleichwerbeskandal vermiest der ARD die Urlaubsstimmung. Rechnungshöfe verlangen Prüfung bei Produktionstöchtern. Anstalten schieben Verantwortung weiter
Das deutsche Fernsehen wird interaktiv: Mitmachdienste wie „Betty“ und „Joca“ wollen müde Sofasitzer vom tristen TV-Alltag erlösen. Jetzt müssen bloß noch die Sender mitspielen
Das Lifestyle-Magazin „Max“ ist der beständigste Flop, den es je an deutschen Kiosken zu kaufen gab. Neu-Eigentümer Burda will das Blatt nun wieder flott machen – fragt sich bloß, wie
Nackte Texte in Zeitschriftenlayout oder neue Zielgruppen für darbende Zeitungen: Mit „Opinio“ startet die „Rheinische Post“ das erste Printmagazin, das ausschließlich Leserkommentare abdruckt