Hier sitzt die pluralistische Gesellschaft zu Tisch, raucht Zigarren und erstickt ihre Kinder: Frank Castorf beeindruckt mit seiner Inszenierung von Dostojewskis „Dämonen“ an der Volksbühne ■ Von Petra Kohse
Sich ausgerechnet in der Volksbühne an Gott versuchen und dabei den Zitatpop ins Kreaturentheater bringen: Der polnische Theatermacher Andrej Woron inszeniert Gogols „Tote Seelen“ als eine Art Teufelspakt ■ Von Petra Kohse
Komödienstadl, Lehrstück und Augsburger Puppenkiste: Tom Kühnel und Robert Schuster inszenierten im Maxim Gorki Theater die Märchenkomödie „Der Drache“ von Jewgeni Schwarz ■ Von Petra Kohse
■ Depression macht sich breit: Im Forum Hauptstadtkultur in der Akademie der Künste wurden Radunskis Pläne für die Berliner Privat- und Off-Theater diskutiert
Mit „Short Shocks“ setzt das RA.M.M.-Theater im Tacheles seine „Zukunftsforschung“ fort. Es gibt Anschauungsunterricht im Rüschenhemd, Blinklichter und eine Fernbefruchtung ■ Von Petra Kohse
Bloß keine fadenscheinigen Superlativ-Lösungen! Heiner Müller wollte dem Berliner Ensemble ein unverwechselbares Profil geben. Diese Arbeit muß von seinen Mitarbeitern fortgesetzt werden. Es ist schon zu viel versäumt worden ■ Von Petra Kohse
Der Autor und Regisseur Uwe Mengel plant eine interaktive Performance zum Thema Ost-West in Berlin-Mitte, die später zu einem Hörspiel weiterverarbeitet werden soll: ein multimediales, gesamtdeutsches Psychogramm ■ Von Petra Kohse
„Primadonna, schwerer Held“ – aus Frankfurt/Main gastiert Wolfgang Spielvogels Stück über Petra Kelly und Gert Bastian im Ratibor Theater ■ Von Petra Kohse
Keine Pappeln, keine Melonen, aber die altbekannte absurde bayerische Zartheit vom Feinsten: Herbert Achternbuschs Stück „Der Stiefel und sein Socken“ im Freien Schauspiel ■ Von Petra Kohse