Beim Kultursekretariat in Wuppertal, das alle theatertragenden Gemeinden in NRW vertritt, wird alles neu. In Gütersloh freut man sich über die neue Qualität der Zusammenarbeit
Frank Castorf nahm die Spatenstich-Worte von Alt-Bundespräsident Theodor Heuss wörtlich. DGB und Stadt finden das nicht passend. Der Intendant soll deshalb nach einem Jahr wieder gehen
RuhrTriennale-Intendant Gerard Mortier greift den Deutschen Gewerkschaftsbund an. Er glaubt, dass die Arbeitnehmervertreter die Ruhrfestspiele in Zukunft nicht mehr finanzieren wollen. DGB solle jetzt Farbe bekennen
Dortmund kämpft mit einem Musical gegen die schlechten Verkaufszahlen und dem Riesen-Defizit im Konzerthaus an. Bochum baut dennoch einen neuen Saal und Duisburg steht in den Startlöchern
Die Ruhrfestspiele verlieren ihr Stammpublikum. Nur noch 32 Prozent Auslastung in diesem Jahr. Ausgerechnet der DGB boykottierte seinen neuen Intendanten Frank Castorf
Ruhrfestspiele vor leeren Stühlen – nur 19 Zuschauer bei der Ruhrpott-Muse Tana Schanzara oder dem Schalke-Intellektuellen Yves Eigenrauch. Frank Castorf sprach mit der taz über seine erste Spielzeit in Recklinghausen
Luc Bondys Wiener Festwochen-Inszenierung von Martin Crimps Sophokles-Adaption „Cruel and tender“ verhalf den Ruhrfestspielen in Recklinghausen zu einem wunderbaren Abgang. Mancher Zuschauer hätte sich aber eine durchgehende Übersetzung des englischen Textes gewünscht
Die SPD geht in der nordrhein-westfälischen Kulturpolitik auf Konfrontation zum Koalitionspartner und fordert eine Konzentration der knappen Fördermittel. Auch sei das Kulturressort ohne Not an die Grünen abgegeben worden
Die NRW-CDU wird erstmal nicht gegen das Gesetz zum neuen Regionalverband Ruhr beim Verfassungsgericht klagen. Dafür versucht sie, in Verhandlungen mit der Landesregierung strittige Passagen zu kippen
Das Musical „The Rat Pack“ versucht in Köln die Illusion eines legendären Abends aus Las Vegas mit den amerikanischenEntertainment-Göttern Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis jr.
Lange hat die Off-Szene im Revier auf ihren Auftritt bei Mortiers RuhrTriennale gewartet. Endlich windet sich der Raum.Pfad durch vier Inszenierungen zwischen Bodenhaftung und Schwerelosigkeit
Das Gesetz zum neuen Regionalverband Ruhr soll verfassungswidrig sein. Ein von der CDU in Auftrag gegebenes Gutachten kommt zu diesem Ergebnis. SPD und Grüne wollen aber nicht nachbessern