Mit Sendungen wie "Talk im Turm" oder "Der grüne Salon" gab der Journalist Erich Böhme den besten, gelassensten, informiertesten Moderator des neuen Deutschland. Jetzt ist er tot.
Vier Wochen vor der Weltklimakonferenz scheint ein verbindliches Abkommen wenig wahrscheinlich: Das letzte Vorbereitungstreffen bringt kaum Fortschritte - auch weil das US-Klimagesetz stockt.
Das Ergebnis der Klimakonferenz in Barcelona macht deutlich: Es wird in Kopenhagen wohl kein verbindliches Nachfolge-Abkommen zum Kioto-Protokoll beschlossen werden.
Wirtschaftswissenschaftler fordern ein 100-Milliarden-Programm für Klimaschutz. Nötig seien eine Börsenumsatz-Steuer und eine Zertifizierung nachhaltiger Investments.
Wir sehen jetzt deutlicher, wo sich bei den Klimverhandlungen eine Einigung erzielen lässt und wo die Auffassungen noch unterschiedlich sind, sagt die deutsche Chefunterhändlerin Nicole Wilke.
In Bangkok gibt es einen Vertragsentwurf für den Kopenhagener Klimagipfel. Der könnte an der Frage scheitern, ob das Kioto-Protokoll weiterhin als Grundlage dienen soll.
Noch liegen keine Vorgaben für die Reduktion der Treibhausgase vor. Es geht um knallharte Industriepolitik. Die Industriestaaten wollen ihre Vorteilsposition nicht aufgaben.
China beklagt eine Sabotage des neuen Klima-Abkommens durch die Industrieländer – und die Entwicklungsstaaten fordern mehr Geld von den reichen Ländern.
Am 23.9. war "World Overshoot Day": Alle regenerierbaren Rohstoffe für 2009 sind nun verbraucht. Bis Silvester werden 40 Prozent mehr Ressourcen nötig sein, als die Erde liefern kann.
Mit Steuergeldern in Millionenhöhe will Wirtschaftsminister Guttenberg moderne Reaktoren erproben. Dabei erklärt die Union eigentlich, dass sie keine neuen Meiler in Deutschland bauen wolle.
Von Wahl zu Wahl erklärt die SPD den baldigen Atomausstieg zum Ziel, um jedesmal danach wieder umzukippen. Wie glaubwürdig kämpft die SPD wirklich für die Abschaltung der Atomkraftwerke?