Thekla Walker ist erst seit drei Jahren Grünen-Mitglied. Jetzt ist die zum Realo-Flügel gehörende Naturpädagogin in Baden-Württemberg zur Landeschefin gewählt worden.
Ist der unterirdische Bahnhof so leistungsfähig wie versprochen? Eine Nachsimulation der Bahn soll das bestätigen. Kritiker wollen nun einen Vergleich mit dem Kopfbahnhof.
BADEN-WÜRTTEMBERG Auf ihrem Landesparteitag werben die Grünen für eine „Konsenskoalition“. Prompt kontert der SPD-Fraktionschef: „Die Opposition in Sachen Stuttgart 21 sind die Grünen“
Die Grünen in BaWü wollen kämpferisch in die Volksabstimmung zum Bahnhofsprojekt "S21" gehen - trotz des hohen Quorums. Und sie fordern von der SPD mehr Disziplin.
Der milliardenschwere Kauf von 45 Prozent des Energieversorgers EnBW durch die schwarz-gelbe Ex-Regierung Baden-Württembergs Ende 2010 war nicht rechtens.
Schlagstöcke und Wasserwerfer hätten das Ende der Stuttgart-21-Bewegung sein können. Doch ein Jahr später sind die Protestler noch da - und marschieren wieder.
Die Verantwortlichen schweigen, die Gerichte verurteilen Bahnhofsgegner, von den Bäumen fallen Pflastersteine. Ein Jahr Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten.
Die Deutsche Bahn prüft offenbar, was es kostet, das Großprojekt S21 aufzugeben. Zugleich ermittelt sie mögliche Ansprüche gegen das Land Baden-Württemberg.
VERKEHR Das Ringen um Deutschlands teuersten Bahnhof geht in die nächste Runde: 370 Millionen Euro teurer als gedacht soll das bisher offiziell 4,1 Milliarden Euro teure Tunnelprojekt werden. Die Planer wollen den Kostenrahmen trotzdem nicht sprengen
Die Bahn räumt ein: Die Kosten für Stuttgart 21 steigen nochmals um 370 Millionen Euro. Doch die Gefahr besteht, dass sich über das schon Geahnte kaum noch jemand aufregt.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann über Stuttgart 21, zukünftige Koalitionspartner seiner Partei und Probleme mit der Glaubwürdigkeit.
Nach fünf Monaten Grün-Rot stellt die Kultusministerin ihr Bildungskonzept vor. Im Mittelpunkt steht - und das wundert nicht - die Gemeinschaftsschule.
Der Wuppertaler Politologe Hans J. Lietzmann über das Risiko politischer Entscheidungen, Bürger als Experten und warum er den Begriff "Wutbürger" zynisch findet.
Immer mehr Menschen wollen sich bei politischen Entscheidungen einmischen. Eine Stadtbahn in Mannheim, ein Pumpspeicherwerk in Atdorf: Bürger sagen, wie es geht.
Volles Risiko für die Bahn - so will es die Regierung in Stuttgart. Sie will sich am umstrittenen Bahnhofsneubau nur mit dem vereinbarten Geld beteiligen.
Privatbahnen wollen die oberirdischen Gleise des Kopfbahnhofs erhalten und drohen mit Klage. Wenn sie recht bekommen verlieren die Befürworter ihr wichtigstes Argument.
Die SPD hält in Baden-Württemberg am umstrittenen "S21"-Projekt in der Landeshauptstadt fest. Gegner und Befürworter bereiten sich deshalb akribisch auf das Plebiszit vor.