Die Krise prägt den niederländischen Wahlkampf. Ein neues Kabinett unter Premier Balkenende ist unwahrscheinlich. Rechtsliberale und Sozialdemokraten liegen in den Umfragen vorne.
Herta Müllers großes Thema ist die inhumane Seite des Staatssozialismus, an die sie auch nach dem Ende des Kalten Krieges erinnert. Um den Sozialismus mit unmenschlichem Antlitz und dessen Umgang mit Frauen ging es auch in diesem Text, den sie 1988 für die taz schrieb
Wer hohe Schulden hat, leidet eher unter Fettleibigkeit, haben Forscher der Uni Mainz herausgefunden. Die Wirtschaftskrise könnte diesen Trend verstärken.
Die EUR-Oper „St. Kilda“ wurde in Düsseldorf, im schottischen Stornoway, in der französischen Stadt Valenciennes, im belgischen Mons und in Hallstatt in Österreich uraufgeführt. Und das gleichzeitig
Jahrelang war Otello von den NRW-Spielplänen verschwunden. Jetzt hatte Giuseppe Verdis Oper gleich zweimal innerhalb von vier Tagen Premiere. Der Unterschied könnte kaum größer sein
Eine Geschichte über den Zusammenprall östlicher und westlicher Kulturen: Die Inszenierung von Rossinis „L‘Italiana in Algeri“ am Essener Aalto-Theater bildet den fulminanten Abschluss der Saison
Bei Giuseppe Verdi ziehen meist mächtige Väter die Fäden, Frauen büßen für ihre Verfehlungen. Das ist auch im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier bei „Simon Boccanegra“ nicht anders
Ein Nachschlag zum Mozartjahr in der Düsseldorfer Tonhalle: Im Rahmen der WDR-3-Reihe „Alte Musik im Konzert“ wird die vergessene Minioper „Demofoonte“ uraufgeführt – ein edler Wettstreit unter drei Sopranistinnen
Von wegen MusikTriennale: Die Städtischen Bühnen Köln kontern mit gleich zwei Neuproduktionen. Katharina Thalbach greift in die Folklorekiste, Manos Tsangaris führt durch die Nüchternheit der Stadt
Es ist geschafft: In Dortmund ist der „Ring“ vollbracht. Doch Christine Mielitz‘ Inszenierung der „Götterdämmerung“ ist eine lahme Veranstaltung ohne Konzept, mit viel ermüdendem Zeichensalat
Weg mit der höfischen Rahmenhandlung. Die Düsseldorfer Intendantin Amélie Niermeyer inszeniert Shakespeares „Wie es euch gefällt“ mit Thomas Braschs moderat modernisierter Übersetzung
Mit ihrem qualmfreien Café in Berlin-Charlottenburg hat Sabine Zindl eine Marktlücke entdeckt. Jetzt fühlt sie sich selbst viel wohler – und traut sich auch wieder einzuatmen
Die Oper über die skandalträchtige Herzogin von Argyll wurde in 12 Jahren bereits 50 Mal gespielt. Werner Schroeter inszeniert Thomas Adès „Powder her face“ in der Bundeskunsthalle in Bonn
Werner Schroeter gilt neben Rainer Werner Fassbinder als einer der bedeutendsten Filmregisseure der deutschen Nachkriegszeit. Seit 1972 macht er auch Theater- und Operninszenierungen. Die taz sprach mit dem Regie-Star
Dritte Ausnahme-Produktion in Essen in Folge: Dietrich Hilsdorf baut die Giuseppe Verdi Oper „Die Macht des Schicksals“ um. Das Publikum murrte wie immer bei seinen Premieren im Aalto-Theater