Ethik und Politik verschwinden in der Schweiz im immer größeren Bereich sozialer Transparenz. Nirgendwo bleiben Widersprüche, selbst der Fußball kennt keine verfeindeten Fans mehr. Auch wenn man es nicht wahrhaben will – dies ist europäische Avantgarde! ■ Von Tobi Müller
Der neue Gott ist multikulturell und dient der Betrachtung des eigenen Ichs. Wer es schafft, über Gott und sein Verhältnis zum Glauben zu reflektieren, der ist in seinem Leben schon ein gutes Stück weiter ■ Von Marie Müller
Allein unter dem Bühnenhimmel: Was bleibt vom Menschen, wenn man ihm das Gegenüber nimmt? Einige notwendige Einwände und Anmerkungen zum Solotanz-Festival im Theater am Halleschen Ufer ■ Von Katrin Bettina Müller
Der Ahnen-, Gottes- und Voodookult ist älter als jeder Begriff von Kunst, er wird nur in einer sehr fremden Sprache zelebriert: Die Ausstellung „Face of the Gods“ stellt im Berliner Haus der Kulturen die Welt afroamerikanischer Altäre und Opfergaben vor ■ Von Katrin Bettina Müller
Ein V-Mann packt aus. Agent Rafa, der Mann, der 1994 den Transport von russischem Plutonium nach Deutschland mitorganisierte, erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen damaligen Arbeitgeber: „Herr Schmidbauer und der Bundesnachrichtendienst haben gelogen, und sie wissen es.“ Der Plutoniumschmuggel wurde inszeniert. Die Operation hätte zu jedem Zeitpunkt noch gestoppt werden können, doch Rafa sollte sie wegen der anstehenden Wahlen beschleunigen. ■ Aus Madrid Holger Kulick und Brigitte Müller
Der Dichter als eingebildeter Bauer: Wie die Landhäuser Thomas Bernhard halfen, seine Schreibhemmung durch Schuldendruck zu überwinden ■ Von Wenzel Müller
■ "Ich werde mein Land nicht als Staatsgast besuchen, was stellen die sich vor? Aber die Sprache rächt sich an mir, je älter ich werde, umso öfter träume ich auf rumänisch. Und ich kann mich nicht...
Flauschpinguine, die englisch sprechen, Türenzuknaller, Kochlöffelablecker, Topfauskratzer, Wurstdiebe, Fenstergucker, Riesenbrillenalke, städtische Elfenbeauftragte und der gefährliche Sport „Liegen auf der Straße“ ■ Von Wolfgang Müller