Mit der Sonderbehandlung des Ruhrgebiets ist Schluss, sagt die Landesregierung: Künftig konkurriert das Revier mit anderen Regionen um Fördergelder. SPD: „Todesurteil für die Region“
Die Jungen und Qualifizierten gehen, die Alten und Armen bleiben: So sieht das Ruhrgebiet in 20 Jahren aus, zeigt eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung. Rüttgers: „Regierung ist nicht der Arzt“
Landes-CDU will Sex mit Zwangsprostituierten unter Strafe stellen. Anders als andere Bundesländer positioniert sich die Landesregierung jedoch nicht öffentlich gegen Menschenhandel zur Fußball-WM
Rechtsextreme gehören in vielen Stadtteilen in Nordrhein-Westfalen zum Straßenbild. Rechtsextremismus-Forscher Martin Langebach über lockende Machtgefühle und eine demonstrationsmüde Bevölkerung
Gejammer nach der Pleite: Die Hochschulen in NRW trauern um den verpassten Titel „Elite“-Uni und die entgangene Millionenförderung. Innovationsminister Pinkwart: Rot-Grün ist schuld
Weil in NRW mehr als 30.000 Menschen jährlich zwangsweise in der Psychiatrie landen, will Gesundheitsminister Laumann kurzfristige Angebote ausbauen. „Falsches Mittel“, sagen Betroffene
Leicht verständliche Wegweiser und Lautsprecheransagen in Bussen sind nicht selbstverständlich. Dabei könnten sie die meisten geistig Behinderten integrieren, sagt Ex-Landesbehindertenbeauftragte Regina Schmidt-Zadel
Jungen werden bis zum Ende ihrer Grundschulzeit fast nur von Frauen erzogen. Ohne männliche Vorbilder lernen sie schlechter und entwickeln für sich stereotype Männerrollen, sagt der Bielefelder Jugendforscher Klaus Hurrelmann
Die geplanten Kürzungen bei den Kindergärten sind für den Kinderschutzbund und viele Kommunen ein „Skandal“. Gerade in ärmeren Städten führe dies zu einer schlechteren Qualität der Betreuung
Wer in NRW zum Gymnasium darf, bestimmen künftig ausschließlich die LehrerInnen – im Zweifel durch dreitägigen „Prognoseunterricht“. Ein ungerechtes Instrument, finden Schulpsychologen
Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium stuft das Gelsenkirchener Gammelfleisch als giftig ein. NRWs Verbraucherschutzminister sieht weiter keine akute Gefahr für NRW. Opposition: „Unterlassene Hilfeleistung“
Mit Geldprämien sollen Langzeitarbeitslose leistungsbereit gemacht werden: Herten und Gelsenkirchen schenken Alg-II-EmpfängerInnen hunderte von Euro für Weiterbildung und Job
In Gelsenkirchen ist die Arbeitslosigkeit landesweit am höchsten. Prämien können das ändern, glaubt der Chef des Integrationscenters für Langzeitarbeitslose. Denn einigen Arbeitslosen fehle die Motivation, Arbeit zu suchen