2007 wird ein Bewährungsjahr für den Regierenden Bürgermeister, urteilt der Politologe Gero Neugebauer: Die Landesschulden wachsen weiter, Bürger fordern die Einlösung von Wahlversprechen, und eine geeint auftretende Opposition will Klaus Wowereit jagen
Der Aufschwung in Deutschland nutzt auch Berlins Wirtschaft. Forscher und Senatsverwaltung sehen für 2007 stabiles Wachstum und weniger Arbeitslose voraus. Schon heute fehlen Fachkräfte
War die Vereinigung von SPD und KPD zur SED vor 60 Jahren gar nicht so erzwungen? Die künftige Staatssekretärin von Wirtschaftssenator Wolf, Almuth Nehring-Venus, sorgt mit missverständlichen Äußerungen für Empörung
Bis heute verbinden viele mit Walter Momper die Aufbruchszeit 1989/90. Doch der einstige Regierende Bürgermeister zeigt nicht erst seit seinem Fauxpas bei der Wowereit-Wahl Schwächen
Erst im zweiten Durchgang wählen SPD- und PDS-Fraktion Klaus Wowereit zum Regierungschef. Nach seiner Drohung, keinen dritten Wahlgang mitzumachen, kommt eine knappe Mehrheit zustande
Erst im zweiten Wahlgang wählen SPD- und Linkspartei-Fraktion Klaus Wowereit zu Berlins Regierenden Bürgermeister. Die Demütigung weckt Erinnerungen an die vierfache Schlappe der schleswig-holsteinischen Ex-Landeschefin Heide Simonis
Der Regierende Bürgermeister wirbt seinem rheinland-pfälzischen Amtskollegen Kurt Beck den angesehenen Wissenschafts- und Kulturminister Jürgen Zöllner ab. Viel Lob für die unerwartete Wahl
Rot-Rot unterzeichnet den Koalitionsvertrag und schweigt sich über die künftigen Bildungs- und Justizsenatoren aus. Heute Abend will Klaus Wowereit Namen nennen
Vom „Wowi“ zum „Rowdy“ in acht Wochen: Seit dem Wahlsieg hat Klaus Wowereit durch wüste Attacken und geringen Sparwillen viel politisches Kapital verspielt. Auf dem heutigen SPD-Parteitag hat er die Chance, sich als Sanierer mit kühlem Kopf in Szene zu setzen
Ein neues Kapitel des Ladenschlusses beginnt: Weil Buchhändler Dussmann bereits ab heute durchgehend öffnet, lässt Berlin das entsprechende Gesetz früher in Kraft treten
Die Linkspartei darf wieder drei Senatoren stellen. Nur: Die Kulturverwaltung muss sie an Wowereit abtreten. Dafür werden aus den zwei großen PDS-Ressorts – Wirtschaft und Soziales – drei kleinere
In letzter Minute will die SPD der Linkspartei nur zwei Senatorenposten zugestehen. Die Sozialisten fordern drei Ämter für sich. Heute will Rot-Rot die Zuschnitte der einzelnen Ressorts bekanntgeben
Steuererhöhungen und Aufschwung sei Dank: Im Koalitionsvertrag vertraut Rot-Rot auf höhere Einnahmen, um soziale Einschnitte zu vermeiden. CDU, Grüne und FDP halten das für kurzsichtig
Rot-Rot einigt sich im Schnelldurchgang auf ein „Weiter so“: Zuschüsse für die Unis werden nicht gekürzt, Krankenversorgung an der Charité bleibt in Landeshand. Konfliktlösung wird vertagt