Ob Stammheimer Todesnacht oder Buback-Prozess – viele Fragen zur Rote-Armee-Fraktion sind noch nicht abschließend beantwortet, es werden sogar neue aufgeworfen. Auch im Jahr 2013, in dem das Stuttgarter Haus der Geschichte eine viel beachtete Sonderausstellung über die linksextremistische Terrorgruppe zeigt. Die RAF ist noch kein Fall fürs Museum
Die Polizei hat nach dem Mord an der jungen Polizistin Michèle Kiesewetter in Heilbronn im Jahr 2007 insgesamt 14 Phantombilder erstellen lassen. Die Ermittlungsbehörden haben diese Porträts möglicher Tatverdächtiger bis heute unter Verschluss gehalten. Kontext zeigt die Bilder, weil die Redaktion der Meinung ist, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat.
Man habe keine Hinweise auf die NSU-Terrorgruppe gehabt, erklärten Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) und Verfassungsschutzpräsidentin Beate Bube. Doch das Amt weiß mehr, als es zugibt. Hatte es sogar direkten Kontakt zur NSU-Gruppierung? Kronzeuge für diesen Verdacht ist ein früherer Mitarbeiter
Was ist das für ein Mensch, dieser Clemens Binninger? Gelernter Polizist, strammer Konservativer und CDU-Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss. Natürlich glaubt so einer an den Rechtsstaat. Und dann gerät sein Weltbild ins Wanken, wenn er sieht, wie dieser Staat mit den Nazis umgeht