Floyd Landis ist der Sieger der 93. Tour de France. Aber ist der Amerikaner auch der künftigePrinzipal des Pelotons, einer, der beim Thema Doping nicht nur Plattitüden von sich gibt?
Mit einem unglaublichen Comeback auf der letzten schweren Alpenetappe schreibt sich Floyd Landis ein in die Geschichtsbücher des Radrennsports. Vor dem heutigen entscheidenden Zeitfahren ist der neue Liebling der Franzosen nun plötzlich wieder Favorit auf den Sieg bei der Tour de France
Das Phonak-Team kann nun zwar das Gelbe Trikot vorweisen, ist aber in letzter Zeit wegen Dopings in die Schlagzeilen geraten. Sponsor Andy Rihs lässt das kalt, ihn interessiert einzig der Werbeeffekt
Obwohl nicht mehr im Sattel, suchen Lance Armstrong und Jan Ullrich die Frankreich-Rundfahrt heim. Die schwere Alpenetappe nach L’Alpe d’Huez gewinnt derweil der Luxemburger Radprofi Frank Schleck
Ist die Tour de France zu hart? Werden die Radprofis dazu genötigt, ihre Leistung mit Dopingsubstanzen aufzupeppen? Ein zwielichtiger Insider, Dr. Georges Mouton, glaubt an die Zwangsläufigkeit des Dopings
Weil der Radrennstall T-Mobile offensichtlich mit dem Krisenmanagement im Fall Jan Ullrich überfordert ist, greifen der Bonner Mutterkonzern und dessen Abgesandter Christian Frommert ein
Ähnlich wie Lance Armstrong zeigt ein anderer Amerikaner dem Schicksal den Mittelfinger: Floyd Landis zählt trotz einer kaputten Hüfte zu den großen Favoriten der diesjährigen Tour de France
Jean-Marie Leblanc, scheidender Direktor der Tour de France, weint Jan Ullrich und Ivan Basso keine Träne nach und sieht auch ohne die gefallenen Helden das interessanteste Rennen seit Jahren
Junge Fahrer nutzen ihre Chance bei der Tour de France, die ohne Favoriten gestartet ist. Vor allem das Team T-Mobile kann sich erfolgreich von der erdrückenden Last ihres Kapitäns freistrampeln
Dirk Nowitzki ist der einzige echte Star der Dallas Mavericks. Sein mannschaftsdienliches Spiel könnte ihm den Titel des wertvollsten Spielers der NBA einbringen und seinem Team die Meisterschaft
Wer glaubt, als Student bei einem Praktikum in den USA in die Arbeitswelt nur reinzuschnuppern, ist auf dem Holzweg. 38 Prozent der Praktika führen zur festen Stelle