Ein Hochhaus ist ein eigenes Universum, die Bewohner eine Gemeinschaft einander Unbekannter. Doch was lange als Manko des Hochhauses betrachtet wurde, kann sich auch als Vorteil erweisen. Denn Anonymität muss nicht gleich Ignoranz sein
Die Gründung privater Baugruppen ist eine inzwischen beliebte Möglichkeit, um im persönlichen Eigentum selbstbestimmt zu wohnen. Weil ein Teil der Leistungen durch Selbsthilfe erbracht werden kann, sind die Kosten verhältnismäßig niedrig
Das Kulturforschungsprojekt „Shrinking Cities“ stellt die Riten und Umgangsformen vier schwindender Agglomerationen vor: Detroit, Manchester/Liverpool, Iwanowo und Leipzig/Halle
Ganz die gute alte Schule und damit ganz schön erfolgreich: Rahaus Möbel ist ein Familienbetrieb Westberliner Prägung. Das Unternehmen bietet den großen Ketten, die immer das Gleiche anbieten, Paroli – und zwar jenseits besonderer Nischen
Nach dem Erfolg vom Vorjahr findet der „Designmai“ nun zum zweiten Mal statt. Im Mittelpunkt stehen dabei Formgeber aus den EU-Beitrittsländern. Einziges Manko: Die Veranstaltungen sind so vielfältig, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten
Harmonische Abmessungen, klare Formen und aufwändige Oberflächen: Einrichtungsgegenstände aus China und Japan richten sich zumeist nach einem jahrhundertealten Formen- und Farbenkanon
Von aufhängbaren Stühlen über elastische Griffe aus Polyethan-Gel bis zu Wandbehängen mit Noppenmuster: Die Berliner Vertreter auf der Talentschau „inspired by cologne“ der Internationalen Möbelmesse präsentierten vielseitige Entwürfe
Die Stimmung der Aussteller und Besucher bei der Internationalen Möbelmesse in Köln war verhalten, aber positiv. Besinnung auf Bewährtes scheint in der Rezession im Trend zu liegen
Reichte früher ein zur Hochzeit angelegter Haushalt fürs ganze Leben, muss man sich heute bei jedem Umzug aufs Neue überlegen, wie man sein Hab und Gut unterbringt. Begehbare Schränke sind eine Möglichkeit
Seit 1964 führt Inez Franken das Möbelgeschäft „Modus“. Mehr als die Produkte haben sich seither ihre Kunden gewandelt. Heute nehmen sie sich kaum mehr Zeit, die Dinge genau zu betrachten
Reichte früher ein zur Hochzeit angelegter Haushalt fürs Leben, muss man sich heute bei jedem Umzug überlegen, wie man sein Hab und Gut unterbringt. Begehbare Schränke sind eine Möglichkeit
Vom Bauhaus- zum Werkbund-Archiv: Fünf Institutionen widmen sich in Berlin der Schönheit der Formen. Dabei stehen historische Gestaltungen gegenüber zeitgenössischen Trends im Vordergrund
Wo Pflanzen ranken und die Wäsche trocknet: Hausgärten und begrünte Dachterrassen sind en vogue. In Berlin ist die wohlhabende Klientel, die es sich leisten kann, Gartenarchitekten mit der Umgestaltung zu beauftragen, allerdings rar gesät
Das Angenehme als Nützliches stiftet im Gebrauch Dauer: Der Kunsthistoriker Tilmann Buddensieg im Interview über die Welt der Gebrauchsdinge und die Rückkehr der Kunst in das Leben, über die Glattmacher von heute und die Liebe zu Löffeln
Sitz- und Liegegelegenheiten für den Garten sind eine Kunst für sich. Die Auswahl an Materialien und Stilrichtungen ist vielfältig. Nach der Retro-Welle in den Achtzigern wird es nun wieder fortschrittlicher
Der Design-Scout Andreas Murkudis im Interview über die schwierige Suche nach geschmackvollen Einrichtungsgegenständen, die unzureichende Förderung junger Designer in Deutschland und die Renditeerwartungen der hiesigen Möbelhersteller