Wegen Ihrer Berichterstattung über den Sachsensumpf werden Thomas Datt und Arndt Ginzel zu Geldstrafen verurteilt. Sie wollen Berufung einlegen – und haben gute Chancen.
Lutz Battke sitzt für die NPD im Stadtrat des sachsen-anhaltinischen Laucha. Bezirksschornsteinfeger durfte er bleiben – als Fußballtrainer darf er jetzt nicht mehr arbeiten.
Das Hochwasser an Neiße und Spree verliert in Brandenburg allmählich an Zerstörungskraft. Sachsen legt ein Hilfsprogramm auf und setzt auf Bundesbeteiligung.
Die Lage in Sachsen entspannt sich. In Brandenburg wird noch mit Hochwasser von Neiße und Spree gerechnet. Die Schäden sind aber geringer als vor acht Jahren.
Nach dem Nazi-Angriff auf die Website der Gedenkstätte Buchenwald wurde ein Computer sichergestellt. Zwei Brüder sind im Visier, aber auch Dritte könnten den PC geknackt haben.
Ein Parteifunktionär will von der "abnormen" Lebensweise in der Öffentlichkeit nichts sehen. Der Landesverband distanziert sich, die Opposition ist gleichwohl empört.
Ein Mitarbeiter des Militärhistorischen Museums Dresden veröffentlichte
ein Buch über das Weltkriegsende beim NPD-Verlag in Riesa. Konsequenzen gab es dafür bisher nicht.
Nur Berufsoptimisten können glauben, dass der Osten bald zum Westen aufschließt. Selbst der Erholungsprozess verläuft dort langsamer, zeigt eine neue Untersuchung.
In Dresden stehen zwei Journalisten wegen angeblicher Verleumdung vor Gericht. Sie hatten im "Sachsensumpf" recherchiert, der nun wieder den Landtag erreicht.
Die CDU-FDP-Regierung legt einen drastischen Sparplan vor und nimmt keine neuen Kredite auf. Von den Kürzungen sind vor allem Kommunen und der Sozialetat betroffen.
In Jena macht ein Festival auf die Lage von Flüchtlingen aufmerksam. 3.000 Gäste aus Europa und Afrika werden erwartet. Kritisiert wird unter anderem die EU-Grenzagentur Frontex.
Die neuen Bundesländer leiden unter Steuerausfällen und sinkendem Solidaritätsbeitrag. Sachsen will mit einem strikten Sparkurs à la Griechenland gegensteuern.
Bundesfinanzminister Schäuble gibt erste Sparmaßnahmen vor: Der Verteidigungsminister muss starke Kürzungen verkraften, die Arbeitsministerin eher wenig.
In Ostdeutschland ist die Jugendweihe nach wie vor sehr beliebt. Beobachtungen bei einer Zeremonie von heute und Erinnerungen an den Initiationsritus vor der Wende.
Ein grüner Kreistagsabgeordneter und sein Bruder wurden Opfer eines Angriffs in Sonneberg. Das Gericht ignorierte rassistische Motive der Täter und verhängte nur Arbeitsstunden.
Historikerkommission legt Abschlussbericht zu Opferzahlen und kursierenden Spekulationen vor. Es bleibt dabei: Bei Alliiertenangriffen 1945 starben höchstens 25.000 Menschen.