Die Wirren von Wiesbaden sind vorerst vorbei, das Parlament ist aufgelöst. Der neue Spitzenkandidat der SPD gibt den starken Mann. Macht Andrea Ypsilanti weiter?
Ratiopharm-Gründer Merckle soll auf fallende VW-Aktien gesetzt haben, als die Kurse in die Höhe schossen - und so rund eine Milliarde Euro verzockt haben.
Neuer Streit ist das Letzte, was die Hessen-SPD derzeit gebrauchen kann. Trotzdem attackiert der Ex-Innenminister den Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel.
Hessens Union sieht vor den Neuwahlen wie die sichere Gewinnerin aus, mag das aber nicht laut sagen. Koch strebt Koalition mit der FDP an - schließt aber auch Schwarz-Grün nicht aus.
Manfred Schaub ist das komplette Gegenteil von Andrea Ypsilanti. Der Nordhesse könnte gut mit der CDU koalieren. Ministerpräsident wird er aber wahrscheinlich nicht.
Es mehren sich Zeichen, dass Ypsilanti auf die Spitzenkandidatur für die Hessen-SPD verzichtet. Alternative wäre Manfred Schaub, der eher konservative Chef der SPD Hessen-Nord.
Auf dem SPD-Parteitag stimmen die Delegierten für den ausgehandelten Koalitionsvertrag. Eine Zitterpartie bleibt Ypsilantis Wahl trotzdem - weil ihr rechter Vize Walter querschießt.
Kaum ist der Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen fertig, wird er in den eigenen Reihen kritisiert. Landesvize Walter verzichtete aus Protest auf das Amt des Verkehrsministers.
Die hessischen Grünen haben sich in den Koalitionsverhandlungen weitgehend durchgesetzt. Damit ist der innerparteiliche Streit in der SPD schon vorprogrammiert.