IDENTITÄTSVERLUST Katie Mitchell inszeniert an der Schaubühne „Die gelbe Tapete“ von Charlotte Perkins Gilman. Für die Geschichte einer Frau, die in den Wahnsinn gleitet, wählt sie einen sehr technischen Zugang
TANZTHEATER Um Chaplin, um seinen Vater und um eine dörfliche Vergangenheit geht es im neuen Stück von Kadir „Amigo“ Memis. Und um das Universelle in der Erfahrung der Fremdheit. Im Hebbel am Ufer ist es zu sehen
KUNST Zu viel, zu nah, zu intim: Ein genauer Blick auf die Rituale des Alltags steckt in den Skulpturen und Videos, die Katharina Moessinger und Elisabeth Matthewes unter dem Titel „Übermaß“ in der Kommunalen Galerie zeigen
KOLLEKTIVE Sie tragen viel zur Sichtbarkeit der Kunst und zu ihrer öffentlichen Diskussion bei: die Projekträume. Erstmals gibt es eine empirische Studie dazu
FESTIVAL Sich bewegen, um etwas zu bewegen: Dieses Jahr liegt ein Schwerpunkt des Festivals Tanz im August auf der Suche nach Brücken zu sozialen Bewegungen. Ein Gespräch mit der Kuratorin Ulrike Becker
AUF BEUTEZUG Mit Gewehr und mit Palette, so ging Karl Hagemeister, ein Maler aus Ferch, in den Wald. Das Bröhan-Museum zeigt nun die berückend schönen Waldbilder des fast vergessenen Künstlers
WAGNER IN NEUKÖLLN Er kann Wotan, er kann Siegfried und verbreitet gute Laune: Der Schauspieler Stefan Kaminski ist in der Neuköllner Oper mit dem „Ring der Nibelungen“ nach Richard Wagner zu Gast
EINLADUNG ZUR LANDPARTIE In einer aufgelassenen ehemaligen NVA-Kaserne bei Neuhardenberg mischen sich auf Vermittlung der „Initiative Endmoräne“ Werke verschiedener Künstlerinnen mit den Spuren des Vergangenen
MENSCHENBILDER „1919 Figur 2010“ heißt die Jubiläumsausstellung zum 50-jährigen Bestehen des Georg-Kolbe-Museums. Sie vergleicht die Macharten von Skulpturen im Wandel verschiedener, auch dunkler Kunstepochen
SPUREN IM SAND Zwei Galerien präsentieren zurzeit Werke des israelischen Künstlers Micha Ullman. Seine Skulpturen entwickeln das Bild einer Vergangenheit, die mit unscheinbaren Resten in die Gegenwart ragt
Der Tanz ist ein Gewinner der Globalisierung: Mit Stücken von Akram Khan und VA Wölfl startete die 20. Ausgabe des Festivals „Tanz im August“: Zum Jubiläum leistet man sich eine Spur von Heroismus