Es sei das erste Mal seit 7.000 Jahren, dass ÄgypterInnen den Präsidenten frei wählten, sagt ein Politologe. Den Menschen auf dem Lande sind profane Dinge viel näher.
Israel zahle seine Rechnungen nicht, begründet die ägyptische Firma EGAS die Einstellung der Gaslieferungen. Seit sechs Monaten läuft ein Schlichtungsverfahren.
Die Kandidaten des alten Regimes, der Muslimbrüder und der Salafisten dürfen bei der Wahl in Ägypten nicht antreten. Damit verschieben sich die Gewichte.
ÄGYPTEN Wahlkommission sortiert zehn Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen aus. Darunter sind die drei aussichtsreichsten, zwei Islamisten und der Exgeheimdienstchef. Sie wollen Widerspruch einlegen
Die Arabische Liga fordert eine neue Regierung und will ihre Beobachter-Mission verlängern. Ihr Scheitern ist auch ein Problem für die internationale Diplomatie.
Ein Anwalt der Opfer kritisiert die Verfahrensführung und verschwundene Beweise. Mit einem tragfähigen Urteil gegen den Ex-Diktator rechnet er nicht mehr.
Frauen dürfen ab 2015 als Wählerinnen und Kandidatinnen zu den Bezirksräten antreten. Sie sollen sogar im Schura-Rat sitzen, einem Gremium, das den König berät.
Die Proteste weiten sich aus, während die Regierung immer brutaler gegen die Demonstranten vorgeht. Eine Entspannung scheint trotz verschiedener Pläne kaum möglich.
Unter den Augen des Regimes: Erstmals seit Jahrzehnten findet in Damaskus ein großes Treffen politischer Dissidenten statt. Andere sehen darin eine Instrumentalisierung.
ÄGYPTEN Es geht um den lukrativen Handel mit Autokennzeichen. In die Bestechungsaffäre sind auch drei Exminister verwickelt. Der Vertrag wurde laut Staatsanwaltschaft ohne Ausschreibung direkt vergeben
Sicherheitskräfte gehen in Manama gegen die Demonstranten vor. Dabei kommen mindestens sechs Menschen ums Leben. Opposition spricht von "saudischer Besatzung".
In mehreren Städten wurde gegen die 30-jährige Herrschaft von Präsident Mubarak demonstriert. Vorbild ist Tunesien. In Kairo mündete der friedliche Protest in Gewalt.
Nach dem Rücktritt der Minister der Hisbollah-Allianz ist völlig offen, was jetzt im Lande geschieht. Im schlimmsten Fall wird es bald wieder zu bürgerkriegsähnlichen Szenen kommen.