■ Die Familie des beschuldigten ägyptischen Kopiloten hält die Suizidverdächtigungen für infame Lüge. In Kairo blühen Verschwörungstheorien. Besonders beliebt: Israel ist schuld
■ In seinen 46 Amtsjahren stand Jordaniens König Hussein vor allem deshalb dauernd auf der Weltbühne, weil der Nachbar Israel heißt. Arabischen Nationalisten galt er als Verräter
Fast ein halbes Jahrhundert lang regierte König Hussein Jordanien. Seinem Nachfolger Abdallah wird es schwerfallen, das Gleichgewicht zwischen Innen- und Außenpolitik zu halten. Sogar der Ruf nach einem Ende der jordanischen Monarchie wurde schon laut ■ Von Karim El-Gawhary
■ Die US-Bomber waren angeblich schon unterwegs, da lenkte Saddam Hussein in letzter Sekunde ein: mit einem Brief an UN-Generalsekretär Kofi Annan. Der Angriff wurde gestoppt, aber für die USA ist die Irak-Krise nicht ausgestanden.
■ Die Regierungen der arabischen Staaten reagieren erleichtert und vorsichtig optimistisch auf den Ausgang der Gespräche des UN-Generalsekretärs mit der irakischen Führung
■ Die Wähler von Peres hatten sich zu früh gefreut. Am nächsten Tag feiern die Anhänger von Netanjahu. Sie wollen Frieden, aber keine neuen Zugeständnisse an die Palästinenser
■ Was die beiden Abtrünnigen zur Rückkehr bewog, bleibt im dunkeln. Als sicher gilt, daß sie im Nachbarland Jordanien politisch total isoliert und verzweifelt waren
■ In den Westbank-Siedlungen wurde die Atmosphäre geschaffen, die den Mord an Israels Premier Rabin ermöglichte: Eine beängstigende Ansammlung religiöser Rechter freut sich leise über seinen