BILANZ Das Komitee für Grundrechte und Demokratie hat seine Beobachtungen während des Gipfelprotests ausgewertet. Ihre Schlussfolgerung: Polizei habe die Kontrolle über sich selbst verloren
Das Kundenzentrum St. Pauli wird voraussichtlich in einem Jahr geschlossen. Es soll dann mit ins zukünftige Bezirksamt im ehemaligen Axel-Springer-Gebäude
Seit den G20-Krawallen fordern Politiker von CDU, FDP und SPD die Schließung des autonomen Zentrums „Rote Flora“ in Hamburg. Ergibt das Sinn? Zwei Standpunkte
Unerwünscht Der Jungfernstieg gehört zu Hamburgs Postkartenmotiven Nummer eins. Vergangenen Sommer geriet der Ort in Verruf, weil angeblich kriminelle Jugendliche für Stress sorgten. Die Polizei stellte Laternen auf, um dem Problem Herr zu werden. Heute ist es dort ein bisschen hell und ziemlich öde
In den westlichen Elbvororten berichten Jugendliche, wie sie immer wieder Opfer von Polizeikontrollen werden. Die Jungs passen wohl einfach nicht ins Bild
Das kommunistische Umsganze-Bündnis ruft für den G20-Gipfel dazu auf, die Logistik anzugreifen. Das sei effektiver, als massenhaft auf die Straße zu gehen.
Obwohl es in ganz Hamburg an Folgeunterkünften mangelt, will der Senat eine davon in Niendorf schließen. Dahinter steht wohl wirtschaftliches Interesse
Altonas Grüne wollen das Cornern, also das Rumhängen und Trinken am Kiosk, einschränken. Ein Alkoholverbot für den Straßenverkauf ist aber nicht mehrheitsfähig
Am Ende hatte man sich beinahe daran gewöhnt: Die Polizei dominierte eine Woche lang das Hamburger Stadtbild und bestimmte, was man durfte und was nicht
In einem Hamburger Untersuchungsgefängnis hat sich ein Geflüchteter das Leben genommen. Er ist ein weiteres Opfer rassistischer Strukturen und Repressionen.