Einst war sie die größte Steinkohlezeche der Welt. Heute ist die Zeche Zollverein ein Gesamtkunstwerk und Ort der Begegnung für Anwohner und Touristen.
Es ist noch etwas hin bis zu ihrem Amtsantritt: Im kommenden Sommer übernehmen Anna K. Becker und Katrin Hylla die künstlerische Leitung der Schwankhalle, Bremens wichtiger Spiel- und Produktionsstätte für die darstellenden Künste. Ein Gespräch über Riesenherausforderungen, erhofften Austausch mit der reichhaltigen Stadtgesellschaft und den Wert von ein bisschen programmatischer Sperrigkeit
Spielfreudig inszeniertes Historiengemälde mit Musik – und einigen Längen: Heinrich Manns „Der Untertan“ unter der Regie von Mirja Biel am Theater Lübeck hätte mutiger ausfallen dürfen
Eigentlich hätte „Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten“ ins vergangene Jahr gehört: als Teil der Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag des Dichters Friedrich Hölderlin. Nun hat das Schauspielhaus in Hamburg damit seinen Post-Pandemie-Betrieb eröffnet. Regisseur Christoph Marthaler verarbeitet den literarischen Seelenstress zu einem eigenwillig in sich gekehrten Abend
Zum Auftakt des Sommerfestivals auf Kampnagel in Hamburg führt die Performance-Gruppe Ligna in ihrem Audiowald „Ulysses 2.0“ die Irrfahrt des Odysseus und die Entstehung des Lebens zusammen
Die Internet-Seifenoper „Ramadram“ erzählt vom Leben in der Fremde, von kulturellen Unterschieden, Duldung und Perspektivlosigkeit. Zum Zuckerfest geht das große Finale online
Auch die Hamburger Kulturfabrik Kampnagel ist geschlossen. Aber seit einigen Tagen umso präsenter: mit Plakaten, die nichts bewerben, sondern fordern – globale Solidarität, zum Beispiel. Intendantin Amelie Deuflhard über die Idee hinter der Kampagne, digitales Theater und ihren Optimismus für die Zeit nach der Krise
Hamburgs freie Theater- und Tanz-Szene fordert eine kulturpolitische Wende. Beim Off-Festival „Hauptsache frei“ zeigt sie, welches Potenzial in ihr steckt.
THEATERARBEIT „Ich kann nicht mehr“ heißt sein neues Stück im Hamburger Schauspielhaus. Regisseur René Pollesch über entspannte Proben,die Vorzüge des pausenlosen Immer-weiter-Machens und das Arbeiten im Theater als Instrument, sich mit dem eigenen Leben zu beschäftigen
Im Frühjahr wurde die Hamburger Tänzerin Antje Pfundtner mit dem George-Tabori-Preis ausgezeichnet. Jetzt zeigt sie auf Kampnagel ihr neues Stück „Ende“.
Bedrohung Edgar Selge spielt Michel Houellebecqs Roman „Unterwerfung“ als Monolog am Hamburger Schauspielhaus. Dass der Westen gegenüber dem Islam in die Defensive gerät, hält der Schauspieler für ein realistisches Szenario