Schöne Oberflächen und verschlungene Wege: Zum zweiten Mal bietet das Festival In Transit im Berliner Haus der Kulturen der Welt Künstlern unterschiedlichster Herkunft eine Plattform
Workshops, Gesprächsreihe, Aufführungen und Technomusik im Club – das Berliner Festival In Transit bietet Künstlern aus aller Welt unterschiedlichste Formen der Begegnung, Verständigung und des sich Verständlichmachens. Ein Blick auf die verschiedensten Formen der Übersetzungsarbeit
Einmal Berlin – Winterthur und zurück: In „Remake Berlin“ wird die Fernwirkung des Mythos Berlin getestet. In der Fotoausstellung, die in der daad-Galerie und beim NBK zu sehen ist, treffen Posen der Macht auf trotzige Immigranten
Carmen Scher, Leiterin des Goethe-Instituts in Sarajevo, über Sprache, Politik und Kulturförderung in befriedeten Krisengebieten: „Für viele war die Stadt nur interessant, solange geschossen wurde“
Verschiebung und zwanghafte Wiederholung: Rodney Graham stört den medialen Fluss. Ohne ein bisschen bildungsbürgerlichen Ballast ist sein Witz allerdings kaum zu verstehen. Jetzt zeigt der kanadische Künstler seine Videoarbeiten in Berlin im Hamburger Bahnhof
Aufgehört zu zeichnen hat er nie. Doch erst spät zeigt John Berger, der als Kunstkritiker, Essayist und Romanautor bekannt wurde, wieder seine Zeichnungen, die dem Motorradfahren gewidmet sind
Römische Winter vor 130 Jahren: Eine alte fotografische Sammlung versetzt zurück in die Ewige Stadt, bevor sie vom Verkehr erobert wurde. Die Sammlung Parker in der Kunstbibliothek Berlin
Seit fünf Monaten ist Christoph Stölzl Kultursenator in Berlin. Mit dem Weggang Daniel Barenboims hat er seine erste Schlacht verloren, konnte aber die Landestheater von einer Fünf-Prozent-Sparauflage befreien. Bei allem ökonomischen Druck fehlt es weiter an einem Verständnis für Kultur von unten
Weiterleben! Nachdenken! Bewegung! Das internationale Tanzfest „Tanz im August“ in Berlin war spannend, intelligent und politisch wie lange nicht mehr. Am Ende brillierten die Rosas aus Brüssel mit ihren Geschichtsbildern aus Körpern und Aktionen
Erfolg haben heißt exponiert werden: In knapp sechs Jahren hat es der Berliner Bildhauer Manfred Pernice von der Hochschule der Künste in den Hamburger Bahnhof geschafft. Dort hat er jetzt seine Werkstatt aufgebaut und sägt hoffnungsfroh Löcher in die Wände des Museums. Ein Porträt
Das Jüdische Museum von Daniel Libeskind in Berlin ist schon vor der Eröffnung zum Publikumsmagneten geworden. 200.000 haben bisher das leere Haus besucht. Ein Ausstellungskonzept, das Widersprüchlichkeiten betont, nimmt langsam Konturen an
Im Kohlenpott gibt es keine Cowboys mehr: Mit der Tanzmesse in Essen und dem Festival „millennium moves“ baut das Ruhrgebiet mal wieder am Imagewechsel. Noch aber steckt die Entwicklung intelligenter Marketingstrategien in den Anfängen
Skulptur als Feldforschung: Haim Steinbach zeigt im Neuen Berliner Kunstverein mit „North East South West“ eine Sammlung aus privatem Nippes. Zwischen Videos und inszenierten Baugerüsten werden Glaskatzen, leere Schnapsflaschen oder Mitbringsel aus Rumänien zur Alltagsarchäologievon KATRIN BETTINA MÜLLER