Die Behörden in der von schweren Unruhen erschütterten Stadt vor dem Freitagsgebet die Moscheen. Es gibt Appelle zu Harmonie - und gleichzeitig Drohungen mit schweren Strafen.
156 Menschen starben bei den Krawallen In Urumqi, der Hauptstadt von Xinjiang. Die örtlichen Behörden sind nur wenig auskunftsfreudig und ersticken jeden neuen Protest schon im Kern.
Die weltweite Hegemonie des US-Dollars ist Peking schon lange ein Dorn im Auge. Deshalb arbeitet China daran, dem Yuan mehr Bedeutung zu verschaffen. Aber seine Devisenreserven hält es in Dollar.
Bei blutigen Krawallen zwischen muslimischen Uiguren und chinesischen Sicherheitskräften im Nordwesten Chinas kamen mindestens 140 Menschen um. Uiguren fühlen sich bevormundet.
Tausende Pekinger Studierende müssen plötzlich per Dekret die Feiern zum 60. Geburtstag der Volksrepublik vorbereiten. Ihre Ferien sind gestrichen, die Wut ist groß.
Die Regierung hält trotz massiver Kritik an Pornografie-Filtersoftware fest. Google funktioniert plötzlich nur noch eingeschränkt, parallel zu Vorwürfen, Pornografie zu ermöglichen.
Zwei US-amerikanische Journalistinnen sind in Pjöngjang zu zwölf Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Grund: "Schwere Verbrechen" gegen Korea und illegaler Grenzübertritt.
Dass westliche Modelle nicht für China passen, hält der ehemalige Studentenführer Wuer Kaixi für Unsinn. "Die Chinesen sitzen auf Sofas, nicht weil sie westlich, sondern weil sie bequem sind", sagt er.
Eine junge Frau wird zur Volksheldin, weil sie einen Funktionär ersticht, der sie nach ihren Angaben vergewaltigen wollte. Sie wird zum Symbol des Widerstands der kleinen Leute.
Das Regime in Pjöngjang droht mit einem Militärschlag, falls Südkorea mit seinen Verbündeten Frachtschiffe aus Nordkorea auf hoher See kontrollieren sollte.
Statuen und Büsten von Chiang Kai-shek will niemand mehr haben. Nun sollen sie in einem Park Touristen anziehen. Chinesisch-taiwanesische Annäherung in Zeiten der Krise.
In China wächst die Kritik an der Polizei. Jüngstes Beispiel: ein im Internet veröffentlichtes Handbuch für Hilfspolizisten. Dieses fordert zu spurloser Gewaltanwendung auf.