Das „Mehr Tierschutz“-Siegel soll artgerechter erzeugtes Fleisch aus der Nische holen – bisher vergeblich. Sind die Verbraucher einfach verantwortungslos?
Der zuständige Amtstierarzt wusste auch mehr als 24 Stunden nach dem Tierquälerskandal in einer Eierfarm von nichts. Jetzt will er kontrollieren – aber erst nach dem Wochenende
EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos warnt vor zu viel Rücksicht auf die Natur. Wer nicht durchsetzbare Ökoauflagen will, könnte am Ende alles verlieren.
Rund 80 Prozent der Masthähnchen aus NRW bekommen Antibiotika, sagt die zuständige Landesbehörde. Allerdings nicht als Medikament, sondern als Dopingmittel.
Verbraucherministerin Aigner (CSU) weigert sich Regioprodukte, die gar nicht regional sind, zu verbieten. Stattdessen will sie ein neues Label für echte Regioware.
Der Bundesrat kassiert den Plan der Regierung, "Kleingruppen-Haltung" noch 24 Jahre zu billigen. Jetzt muss Ministerin Aigner bis Ende März 2012 eine neue Verordnung erlassen.
Eine Ökobauernorganisation reagiert auf Kritik nach Zerstörungen von Gentech-Feldern: Verunreinigungen konventioneller Pflanzen zuzulassen, sei auch Gewalt.
Die Samen aus Ägypten für Bockshornklee wurden an Ausbruchsorte des Keims in Deutschland und Frankreich geliefert. In Paderborn wird ein Massentest durchgeführt.
Viele "Light"-Produkte haben kaum weniger Kalorien als das Original. Sportler als Werbebotschafter geben zucker- und fettreichem Junk-Food ein gesundes Image.
Der neuen Entscheidung des Europäischen Patentamtes zum Trotz: Konzerne werden auch künftig Pflanzen und Tiere patentieren, die nicht genmanipuliert wurden.
Die Biosupermarktkette bezahlt ihre Mitarbeiter teilweise schlechter als konventionelle Ketten. Nun will sie das ändern und nennt einen konkreten Termin.
Keine Ahnung, keine Schutzkleidung: In Afrika, Asien und Lateinamerika leiden Landarbeiter und Anwohner von Feldern oft an Vergiftungssymptomen, sagt das Pestizid-Aktionsnetzwerk.
1,5 Kilo Fleisch essen die Deutschen pro Woche - möglichst günstig eingekauft. Die niedrigen Preise gehen auf Kosten der Hygiene. Nun ist erneut verdorbenes Fleisch in den Handel geraten.
Die Generalanwältin am Europäischen Gerichtshof will detaillierte Angaben über Subventionsempfänger aus dem Netz nehmen. Greenpeace warnt vor einem Pyrrhussieg.